»Norwegens Größter«
Iris Radisch, Die Zeit
»Seit Jahrzehnten gilt Dag Solstad als Norwegens führender Romancier.«
Aldo Keel, Neue Zürcher Zeitung
»Der Stadtkämmerer Bjørn Hansen in Dag Solstads Roman drückt seinen Erkenntnis-Überdruss noch radikaler als Gantenbein in Frischs Mein Name sei Gantenbein aus. Mäandernde, fast seitenlange Sätze zeugen von Dag Solstads großer Kunstfertigkeit und eleganter Ironie.«
Katrin Hillgruber, Buch der Woche, NDR
Elfter Roman, achtzehntes Buch
Roman
von Dag Solstad, aus dem Norwegischen übersetzt von Ina KronenbergerEines Morgens steht Bjørn Hansen am Bahnhof. Er wartet auf seinen Sohn. Hansen ist fünfzig, und es ist vier Jahre her, seit er Turid Lammers verlassen hat, seine Geliebte, für die er einst Frau und Kind sitzen ließ und nach Kongsberg zog, um »dem Traum vom gestohlenen Glück« nachzulaufen. Auch die Begegnung mit dem Sohn gibt seinem Leben keine neue Wende, und aus Protest gegen die innere Leere entwickelt er einen Plan, mit dem er sein großes Nein verwirklichen will.