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„The compendium functions as an eye-opener for the impact of technology on scientific images and deserves a wide readership.“ Sabine Brauckmann, in: History of Philosophy and Life Sciences, 34 (2012) 4, S. 638-640 „The large quantity and fine quality of illustrations, most of which colour, makes the book a variegated encyclopedia, a sort of scientific image atlas, coming from different fields of research, periods and disciplines. Moreover the high quality of texts and the rich and updated bibliography make the volume an important instrument for all the scholars interested in the problem of images, whether scientists or art historians, philosophers or scientists.“ Elena Canadelli in: NUNCIUS - Journal of the History of Science, vol. XXV (2010) 1, S. 164f. „Der Band zeichnet sich durch eine Homogenität der Beiträge und die Erweiterung der Perspektive bei der Betrachtung visueller Dokumente aus.“ Sigrid Gaisreiter in: Kunstbuchanzeiger, 16. März 2011 „In der Verbindung methodologischer Reflexion, Skizzierung zentraler Analyseinstrumentarien und Fallstudien ermöglicht der Band nicht nur einen umfassenden Einblick in die Forschungsperspektiven und -ergebnisse des Berliner Projekts, sondern kann zudem als Nachschlagewerk wie auch als Materialsammlung für die Lehre zu naturwissenschaftlichen Visualisierungen dienen.“ Christine Hanke in: ZfM - Zeitschrift für Medienwissenschaft, Heft 2, 1/2010 „exzellent bebildert, materialreich und bietet interessante Beispiele quer durch die Wissenschaftsgeschichte“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. Juni 2009
Das Technische Bild
Kompendium zu einer Stilgeschichte wissenschaftlicher Bilder
herausgegeben von Horst Bredekamp, Birgit Schneider und Vera DünkelWissenschaftliche Bilder prägen die Ergebnisse und Einsichten, welche sie darstellen, immer auch konstruktiv. Die Wiedergabe einer Beobachtung mittels Bildern mag noch so mechanisch oder überindividuell in ihrer Erscheinung anmuten, immer zeigen sich in ihr auch Stile einer Zeit, eines Geräts, eines Denkens, eines Forscherkollektivs. Naturwissenschaftler, Mediziner und Techniker lassen ein spezifisches Wissen und Können in ihre Bilder einfließen, das auf Wirkung von Bildern und Erkenntnis durch sie, auf Evidenz angelegt ist und auf der originären Logik der bildlichen Form gründet. Das Buch zeigt einerseits, inwiefern kunsthistorische Methoden und Begriffe für eine Betrachtung wissenschaftlicher Bildwelten fruchtbar gemacht werden können. Andererseits werden die kunsthistorischen Ansätze anhand von Leitbegriffen und Methoden der aktuellen Wissenschaftsforschung überprüft und ergänzt. In der vielstimmigen Debatte der letzten Jahre um epistemische Bilder sucht der Band Begriffe zu entwickeln, die nicht theoretisch deduziert, sondern am Material der Bilder selbst entwickelt sind. Hierdurch erweist sich, wie unterschiedlich die Leistungsmerkmale von Bildern in den jeweiligen Zeiten, Disziplinen und Funktionen sind und welche vielfältigen Möglichkeiten sie liefern, Erkenntnisse, Beobachtungen oder Theorien sowohl zu erzeugen wie auch evident zu machen. Hierzu vereint der Band themenübergreifende Artikel, Begriffsbestimmungen und stichprobenartige Fallstudien zu einem Handbuch. Die Fallstudien zu fünfhundert Jahren Bildgeschichte in den Wissenschaften reichen von Sammlungszeichnungen des 16. Jahrhunderts über Darstellungen von Musikautomaten und frühe Röntgenbilder bis zur Nanomikroskopie und den Interfaces von Computern. Verfasst von der Forschergruppe „Das Technische Bild“ der Humboldt-Universität zu Berlin, stellt der Band zugleich auch die Ergebnisse der im Jahr 2000 gegründeten Abteilung in gebündelter Form vor.