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Alice Munro ist die Meisterin der Ambivalenz. Komik und Tragik, scheinbar Alltägliches und Schicksalhaftes oszilliert in ihren Geschichten in immer neuer Intensität, die den Leser nie unberührt läßt. Wie alle Geschichten der Autorin haben auch die vier Erzählungen dieses Bandes eine unheimliche Unterströmung; sie spielen mit der Irritation von Zeitverschiebung und Perspektivwechsel, locken den Leser mit Andeutung und Aussparung in das Reich dunkler Ahnungen.
In der Geschichte In der Nacht inszeniert Alice Munro mit feinem Gespür für die Spannungen den erbitterten Machtkampf zwischen Säugling und Mutter, der um ein Haar in eine häusliche Katastrophe führt. Ein „literarisches Wunder“ nannte die New York Times die Erzählungen der kanadischen Autorin - Geschichten, so komplex wie Romane, Kammerspiele des Gefühls, Geschichten, die wie Idyllen beginnen und sich auf den Abgrund zubewegen.
In der Geschichte In der Nacht inszeniert Alice Munro mit feinem Gespür für die Spannungen den erbitterten Machtkampf zwischen Säugling und Mutter, der um ein Haar in eine häusliche Katastrophe führt. Ein „literarisches Wunder“ nannte die New York Times die Erzählungen der kanadischen Autorin - Geschichten, so komplex wie Romane, Kammerspiele des Gefühls, Geschichten, die wie Idyllen beginnen und sich auf den Abgrund zubewegen.