Was ist Wahrheit anderes als ein Leben für eine Idee? von Hermann Deuser | Kierkegaards Existenzdenken und die Inspiration des Pragmatismus. Gesammelte Aufsätze zur Theologie und Religionsphilosophie. Für Hermann Deuser zum 65. Geburtstag | ISBN 9783110228083

Was ist Wahrheit anderes als ein Leben für eine Idee?

Kierkegaards Existenzdenken und die Inspiration des Pragmatismus. Gesammelte Aufsätze zur Theologie und Religionsphilosophie. Für Hermann Deuser zum 65. Geburtstag

von Hermann Deuser, herausgegeben von Niels Jørgen Cappelørn und Markus Kleinert
Mitwirkende
Autor / AutorinHermann Deuser
Herausgegeben vonNiels Jørgen Cappelørn
Herausgegeben vonMarkus Kleinert
Buchcover Was ist Wahrheit anderes als ein Leben für eine Idee? | Hermann Deuser | EAN 9783110228083 | ISBN 3-11-022808-4 | ISBN 978-3-11-022808-3
„Dass mit diesem schönen Band eine Reihe von wichtigen Forschungsbeiträgen D. s nicht nur in Amerika oder Dänemark, sondern auch hierzulande leicht zugänglich wird, ist mit ein großes Verdienst der Herausgeber.“Walter Dietz in: Theologische Literaturzeitung 1/2013

Was ist Wahrheit anderes als ein Leben für eine Idee?

Kierkegaards Existenzdenken und die Inspiration des Pragmatismus. Gesammelte Aufsätze zur Theologie und Religionsphilosophie. Für Hermann Deuser zum 65. Geburtstag

von Hermann Deuser, herausgegeben von Niels Jørgen Cappelørn und Markus Kleinert
Mitwirkende
Autor / AutorinHermann Deuser
Herausgegeben vonNiels Jørgen Cappelørn
Herausgegeben vonMarkus Kleinert
Existenzdenken und Pragmatismus bezeichnen zwei Orientierungszentren der Philosophie seit dem 19. Jahrhundert, deren Differenz und Zusammenhang erst heute wirklich bewusst werden. Die Vorrangigkeit der Aufgabe des Existierens eines einzelnen Menschen und das naturwissenschaftlich-pragmatische Methodenbewusstsein haben ihre Gemeinsamkeit in der Entdeckung und Verteidigung der kreativen Lebens-, Entscheidungs- und Handlungssituation allen Verstehens. Hinzu kommt die parallel entwickelte Kritik idealistischer wie materialistischer Metaphysik der europäischen Denktradition, allerdings in der unübersehbaren Tendenz einer Philosophie des Geistes, die zu einer allgemeinen – und insofern in neuem Sinn durchaus metaphysischen – Begründung von Religionstheorie und Theologie in der Lage ist. Charles S. Peirce’ kategoriale Semiotik liefert die zeitgemäßen Denkbedingungen, um sowohl der Eigenständigkeit der Religiosität wie ihrer wissenschaftlichen Darstellungsfähigkeit entsprechen zu können. Die hier vorgelegten Aufsätze aus dreißig Jahren sind einerseits auf bestimmte Phasen der Kierkegaard-Rezeption bezogen, andererseits auf Detailstudien zu systematisch-theologischen und religionsphilosophischen Texten, Werken, Methodenfragen, und auf Konfliktfelder in der gegenwärtigen Diskussion (darunter William James’ Religionsauffassung, Paul Tillichs Symbolbegriff, Kierkegaards Christologie, Vergleichspunkte zu Schleiermacher, Thomas Manns Mythosbegriff, Semiotik, Trinität, Kontingenz und Evolution). Im Ganzen entsteht das Bild eines kreativen Einflussraumes existentieller und wissenschaftlicher Wahrheit, in der sich wirkliches Leben und religiöse Idealität des Geistes verbinden.