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Philosophisch-logische Abhandlung
Entwurf einer transzendentalen Erkenntnistheorie zur Grundlegung formaler Logik
von Harald HolzDie unorthodoxe, d. h. auf einem relationistischen Strukturbegriff basierende Entfaltung der Frage nach dem Boden formaler Logik ergibt u. a. eine tiefere Begründung logischer Mehrwertigkeit. Bestimmte logische Antinomien, wie z. B. die Russellsche, werden «nicht-mentalistisch» erklärt. Der Ansatz des logischen Konstruktivismus erweist sich als eine, abgeleitete, Folge des hier gegebenen Ausgangsbodens. Endlich wird das Gödelsche Unbestimmtheitstheorem in einer, neuplatonische Intentionen formal aufnehmenden Systematik gleichsam «vom Kopf auf die Füsse gestellt»; eine rein mengentheoretische Begründung der Mathematik erweist sich folgerichtig als innerlich unzureichend. An ihre Stelle tritt eine transzendental-analytische Struktur-Reflexion.