Jüdische Zeitung: Sahar Khalifa hat diese für beide Seiten traumatischen Ereignisse nun in den Mittelpunkt eines überaus kraftvollen, bildmächtigen und aufgrund seiner tief empfundenen universellen Menschlichkeit beeindruckenden Romanes gestellt, der auf sehr plausible Art und Weise den versteckten Zusammenhang zwischen Hoffnungslosigkeit und Terror bloßlegt. Überzeugender kann ein Plädoyer für die Stimme der Vernunft und für einen pragmatischen friedlichen Ausgleich zwischen den verfeindeten Völkern kaum ausfallen.
Der Evangelische Buchberater: Ein Blick über den Tellerrand auf den schwierigen Alltag der Palästinenser, der aufzeigt, dass politische Entscheidungen stets mit Menschenschicksalen verbunden sind.
bn. bibliotheksnachrichten: Sahar Khalifa beschreibt auf eindringliche Weise das palästinensische Alltagsleben, den Mut der Frauen, deren Männer oft jahrzehntelang im Gefängnis sitzen, und das bittere Erwachsenwerden junger Menschen. Die Autorin gibt den Menschen hinter den ›Selbstmordattentaten‹ ein Gesicht – erzählt mit viel Gefühl davon, wie aus unpolitischen Teenagern vermeintliche Terroristen werden. Politische Lektüre über den israelisch–palästinensischen Konflikt – gefühlvoll, aber nicht schwülstig, traurig mit Tendenz zum Tragisch–Komischen.
Nürnberger Nachrichten: Sahar Khalifa zeigt, wie sich eine ganze Generation immer mehr in eine brisante Mischung aus Verzweiflung und Aggression hineinsteigert. Ein trauriges Porträt einer verlorenen Generation, die nichts dringender nötig hat als den lang ersehnten, dauerhaften Frieden.
Unsere Kirche: Mit der eindringlichen Schilderung von Einzelschicksalen geling es der Autorin, ihre Kritik an der israelischen Besatzungsmacht, aber auch an der palästinensischen Gesellschaft deutlich zu machen.
Westfälische Rundschau: Das wunderbar geschriebene neue Buch der ›Grande Dame des palästinensischen Romans‹ öffnet den Blick in die Welt hinter den Schlagzeilen aus der jahrzehntealten Konfliktregion.
Westfälische Rundschau: Das wunderbar geschriebene neue Buch der ›Grande Dame des palästinensischen Romans‹ öffnet den Blick in die Welt hinter den Schalgzeitlen aus der jahrzehtealten Konfliktregion.
Deutschlandfunk - Büchermarkt: Mit feiner Feder beschreibt Sahar Khalifa den Zauber der Kunst, die verhaltene Bildersprache Ahmeds ebenso wie Madschids Liebe zur Musik. Wunderbar gerät ihr die Schilderung seines ersten Konzerts: Die vibrierende Spannung des Publikums vor dem Auftritt, der Sprung der Künstler auf die Bühne, die ersten Töne, der sich verdichtende Ryhtmus – eine wunderbare Hommage an die Musik, ihr Drang zur Transzendenz, zur Aufhebung der Grenzen, ihre Fähigkeit das Publikum die Mühsal des Alltags vergessen zu lassen. Khalifas Roman ist gerade in seinen stillen Momenten auch ein Hohelied auf die laizistischen Strömungen der palästinensischen Kultur. Die aber ist gründlich in Vergessenheit geraten. Zum Schaden der Palästinenser. Und darum auch all jener, die für ihre Anliegen in den Tod gehen, sei es nun freiwillig oder eher aus Versehen.
Bücherschau Zeitschrift für Betriebs- und Gewerkschaftsbibliotheken: Familienepos und psychologisch ausgefeilter Entwicklungsroman, ein Roman, der die Hintergründe der hoffnungslos verfahrenen politischen Situation in Palästina schildert.
ekz Bibliotheksservice: Der Roman gibt Einblick in die unauflösliche Verstrickung von Politik und Privatem in Palästina und macht Zeitgeschichte lebendig. Überall einsetzbar.