BücherRezensionen: Ein spannender Politkrimi in Reportagemanier, dicht und bunt bevölkert wie die Hauptstadt.
Buchkultur: Kai Hensel hat ein bestechendes Gespür dafür, wie er einen Plot aus Fakt und Fiktion so zusammenstellt, dass auch das scheinbar völlig Absurde in den Bereich des absolut Möglichen rückt. Ein Meisterwerk über die Arroganz der Machbarkeit, Gier und Intrige; und über Unwägbares.
CrimeMag: Kai Hensel ist mit Terminal nicht nur ein vielschichtiger und einfallsreicher Roman mit beachtlichem Überraschungspotenzial gelungen, sondern auch ein mitreißend erzähltes Stück Spannungsliteratur, das man so leicht nicht vergisst.
Schreiblust – Leselust: Der Autor lässt seine Charaktere dynamisch auf ein mögliches Desaster zusteuern. Mit Sprachwitz und Situationskomik steigert Kai Hensel ein spannungsreiches Chaosreigen bis zum erlösenden Finale.
Züritipp: Siebenmal muss die Eröffnung des Flughafens verschoben werden. Dieses Baudrama nimmt Kai Hensel zum Anlass, eine ganz eigene BER-Geschichte zu erzählen. Ein atemberaubender Thriller.
ekz Bibliotheksservice: Die Schauplätze wechseln schnell, viele Protagonist: innen halten die Spannung dauerhaft am Köcheln. Ein Roman für alle Bibliotheken!
Kultur 24: Kai Hensel erzählt schnörkellos, mixt Fiktion und Realität zu einer spannenden Berlin-Story. Die Lektüre dieser Kriminalgeschichte des Alltags zeigt, es sind die urbanen Albträume, die Berlin überfordern, die Städte überfordern, man muss nur hinschauen. Überzeugend!
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Hensel hat gründlich recherchiert. Aber er nutzt die Ergebnisse nicht für eine trockene dokumentarische Aufarbeitung. Sie werden ihm zum Spielmaterial für eine smarte, ins Fantastische ausartende Spekulation, worin die geheime Wahrheit dieses monströsen Projekts liegen könnte. Man wird am Ende dieser Geschichte nicht sagen wollen, es sei unwahrscheinlich, was Hensel über Intrigen und Machenschaften, Täuschungsmanöver und Selbsttäuschungen erzählt hat.
tip Berlin: Der eigentliche Clou von Terminal ist eine Genre-Idee, die den Thriller mit Elementen von Fantastik und des Unheimlichen anreichert. Der Flughafen wird für all die Ingenieure, Aktivisten, Manager immer stärker zu einem Ort mit Seele, sodass man das Gefühl bekommt, hier ginge es um mehr als nur um ein Infrastrukturprojekt.
Märkische Allgemeine: Vierzehn Jahre hat es gedauert vom ersten Spatenstich bis zur Eröffnung des Hauptstadtflughafens in Schönefeld. Eine mysteriöse Version der Ereignisse auf der Endlos-Baustelle bietet Kai Hensel in seinem kurzweiligen Roman.