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Vorstands- und Aufsichtsratsneubesetzungen, Bilanzpolitik und Vorstandsvergütung
Eine empirische Untersuchung zum deutschen dualistischen Corporate-Governance-System
von Kevin TappeDie Gestaltung einer guten Corporate Governance zur Verhinderung dysfunktionale Anreize ist für Unternehmen eine praktische Herausforderung und ebenso eine Kernfrage betriebswirtschaftlicher Forschung. Zentrale Charakteristika des deutschen dualistischen Corporate-Governance-Systems für Aktiengesellschaften sind die Trennung von Unternehmensführung durch den Vorstand und Unternehmensüberwachung durch den Aufsichtsrat sowie die u. U. erforderliche Arbeitnehmermitbestimmung im Aufsichtsrat. Vorstand und Aufsichtsrat sind gesetzesseitig nach dem Kollegialprinzip konzipiert, sodass dem jeweiligen Vorsitzenden eher die Rolle eines „primus inter pares“ als die eines Weisunggebers zugedacht ist, was in praktischer Hinsicht Fragen zur faktischen Stellung von Einzelpersonen innerhalb beider Organe aufwirft. In diesem institutionellen Rahmen werden die Neubesetzung von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, die Bilanzpolitik und die Vorstandsvergütung in einer integrierten Betrachtung empirisch anhand deutscher börsennotierter Unternehmen untersucht. Konkret werden analysiert:
Die Untersuchung zeichnet sich u. a. durch ihren stringenten Aufbau aus, beginnend bei der Diskussion der gesetzlichen und konzeptionellen Grundlagen über die Hypothesenableitung und die Operationalisierung bis hin zu der empirischen Auswertung mit Ergebnisdiskussion und der Implikationsableitung für die Unternehmenspraxis und die betriebswirtschaftliche Forschung.
Die Untersuchung zeichnet sich u. a. durch ihren stringenten Aufbau aus, beginnend bei der Diskussion der gesetzlichen und konzeptionellen Grundlagen über die Hypothesenableitung und die Operationalisierung bis hin zu der empirischen Auswertung mit Ergebnisdiskussion und der Implikationsableitung für die Unternehmenspraxis und die betriebswirtschaftliche Forschung.