Milchzähne von Helene Bukowski | Roman | ISBN 9783351050689

Milchzähne

Roman

von Helene Bukowski
Buchcover Milchzähne | Helene Bukowski | EAN 9783351050689 | ISBN 3-351-05068-2 | ISBN 978-3-351-05068-9

Der Tagesspiegel: Bukowski verfügt über ein scharfes Sensorium, mit dem sie politisch virulente Themen glasklar erfasst und sie versteht es sehr gut, daraus eine verstörende dystopische Parabel zu entwickeln.

Süddeutsche Zeitung: Den rauen Ton treibt Helene Bukowski nach und nach auf die Spitze.

DIE ZEIT: In ihrem eindrucksvollen Debütroman »Milchzähne« sucht die 25-jährige Autorin Helene Bukowski nach einer Sprache für eine Welt voller Horror-Mütter und anderer Grausamkeiten.

taz. Die Tageszeitung: Es ist ganz erstaunlich, wie es Bukowski gelingt, ihre Geschichte so mitreißend und berührend zu erzählen.

Stader Tageblatt: Klimadystopie, Fremdenhass, die Suche nach einem „schwarzen Schaf“, psychische Erkrankungen. […] Gerade diese Mischung aus Brutalität und scheinbar unberührter Landschaft ist es, die das Buch so fesselnd macht.

arte: Helene Bukowskis Debüt-Roman „Milchzähne“ beschreibt den verzweifelten Versuch, globale Probleme im Kleinen zu lösen.. Dabei schafft sie es viel Spannung aufzubauen und starke Figuren zu zeichnen.

Murmann Magazin: Helene Bukowski gelingt mit ihrem Debütroman ein beklemmender Blick in die Natur des Menschen und auf seine irrationalen Ängste. Treffsicher legt Helene Bukowski in ihrem Debütroman den Finger in die in blutende Wunde unserer Gesellschaft.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ein starkes, sprachlich überzeugendes Debüt.

Büchermagazin: Eine märchenhafte Coming-of-Age-Geschichte, die in einer glasklaren und poetischen Sprache die gesellschaftlichen Brandherde offen legt.

Radio Eins: Erzählt in absolut knapper, schnörkelloser und wirklich betörend klarer poetischer Sprache.

Hildesheimer Allgemeine Zeitung: Man kann sich die detailreich erzählte Welt mit ihren harzigen Fingern und säuerlichen Laken sinnlich vorstellen.

Deutschlandfunk: Die ganze Geschichte bleibt geheimnisvoll und mehrdeutig. Das überzeugt schon deshalb, weil Form und Inhalt in diesem beeindruckenden Debüt vollkommen übereinstimmen und weil es darin kein Wort zu viel und keins zu wenig gibt.

RBB Kulturradio: „Milchzähne“ lebt von Spannungen und Stimmungen. Es geht um Heimat und Fernweh, um Zugehörigkeit und Fremde, um die Natur als Zufluchtsort und die Natur als Feind.

Literaturblog: Helene Bukowski legt mit „Milchzähne“ ein gelungenes Debüt vor, das Klimaerwärmung und Nationalismus zusammen weiterdenkt und uns eine Geschichte erzählt, die in der Endzeit unserer Welt spielt.

Blog Feuilletonscout: Der jungen Autorin Helene Bukowski gelingt mit ihrem Debütroman ein beklemmender Blick in die Natur des Menschen.

SWR 2: In „Milchzähne“, einem Kabinettstück des Genres [Dystopische Literatur], blitzt in vereinzelten Gesten der Solidarität noch so etwas wie Hoffnung auf.

Deutschlandfun Kultur: „Milchzähne“ wirkt wie ein Sog: Je weiter man liest, desto weniger will man das Buch aus der Hand legen.

Die WELT: Die junge Berliner Autorin Helene Bukowski entwirft in „Milchzähne“ eine Postapokalypse - und treibt die politischen Abschottungsfantasien unserer Zeit auf die Spitze.

WDR 5: In kurzen Kapiteln und präzisen Dialogen lässt Bukowski eine Welt enststehen, die sonderbar und unversöhnlich ist. Und doch führt sie ohne Umwege in die aktuelle gesellschaftspolitische Diskussion in Deutschland.

Badische Neueste Nachrichten: Die Geschichte dieses Romans ist etwas märchenhaft, oft geheimnisvoll, aber dennoch realistisch.

Kronen Zeitung: Bukowski findet den perfekten Ton, um die Beklemmung in jeder Pore spüren zu lassen.

Berliner Zeitung: Helene Bukowski erschafft eine eigentümliche Endzeitstimmung in ihrem Roman, es schwingt ein Raunen in ihren Sätzen mit.

Hildesheimer Allgemeine Zeitung: Ihr Roman „Milchzähne“ führt in eine fremde Welt, die der unseren sehr ähnlich ist. Der Klimawandel schlägt voll durch, ein Dorf bricht die Brücken zur Außenwelt ab, um überleben zu können.

SPIEGEL Online: Der Roman „Milchzähne“ schwebt zwischen Postapokalypse und Robinsonade.

buchreport Magazin: Schreiben ist für Helene Bukowski, Welten bauen, mit Sprache hantieren, neues Terrain erkunden und neugierig bleiben.

Milchzähne

Roman

von Helene Bukowski

Eines Tages steht das Kind plötzlich da, die Haare feuerrot leuchtend inmitten des Kiefernwaldes, und gehört niemandem. Skalde nimmt es mit zu sich, obwohl sie weiß, dass die anderen, die in der abgelegenen Gegend leben, das nicht dulden werden. Skalde und ihre Mutter Edith gehörten selbst nie richtig zur Gemeinschaft, seit Edith vor mehr als zwei Jahrzehnten plötzlich triefend am Ufer des Flusses stand, von dem die Anderen sich erhofft hatten, er würde sie vor der im Chaos versinkenden Welt beschützen. Mutter und Tochter lieben einander auch, weil ihnen nichts übrig bleibt: Gegen die Bedrohung müssen sie zusammenhalten. Vor allem jetzt, da immer klarer wird, dass das Leben des Kindes - und ihr eigenes – in Gefahr ist … Helene Bukowski hat einen atemberaubenden Debütroman von so zeitloser Gültigkeit wie brisanter Aktualität geschrieben, einen Bericht aus einer verrohten Welt, die irgendwo auf uns zu warten droht. »Helene Bukowski hat ein modernes Märchen geschrieben. Warmherzig, doch nicht sentimental. Vertraut und doch geheimnisvoll. Für ein paar Tage lebte ich dort, in diesem alten Haus am Waldrand, mit Skalde, Edith und Meisis und als es vorbei war, musste man mich mit Gewalt vom Türrahmen lösen. Selten sind mir Figuren so ans Herz gewachsen.« Philipp Winkler »Ein Roman wie ein Wachtraum aus der verbotenen Zone. Wer sich hinein begibt, verliert sich darin. Und wird mit einem Finale belohnt, das zu Tränen rührt.« Thomas Klupp