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Die erste Mail hält Carmen noch für einen Scherz. Für einen ziemlich dummen, unverschämten Witz. Schließlich hat sie niemandem etwas getan. Bei der zweiten Mail ist sie sich nicht mehr sicher. Und was danach kommt, verschwimmt in ihren Gedanken zu einem Gefühlsbrei aus Unsicherheit, Angst, Scham und dem Bedürfnis, unsichtbar zu sein. Bis der Unbekannte einen verhängnisvollen Fehler macht.