Geschichte der Welt 600-1350 Geteilte Welten | ISBN 9783406641121

Geschichte der Welt 600-1350 Geteilte Welten

herausgegeben von Akira Iriye, Jürgen Osterhammel und Daniel G. König, übersetzt von Anna Leube, Wolf Heinrich Leube, Andreas Wirthensohn, Martin Richter und Werner Roller
Mitwirkende
Herausgegeben vonAkira Iriye
Herausgegeben vonJürgen Osterhammel
Herausgegeben vonDaniel G. König
Übersetzt vonAnna Leube
Übersetzt vonWolf Heinrich Leube
Übersetzt vonAndreas Wirthensohn
Übersetzt vonMartin Richter
Übersetzt vonWerner Roller
Sonstige Bearbeitung vonDaniel G. König
Sonstige Bearbeitung vonChristopher S. Beekman
Sonstige Bearbeitung vonMichael D. Mathiowetz
Sonstige Bearbeitung vonMichael Borgolte
Sonstige Bearbeitung vonFrançois-Xavier Fauvelle
Sonstige Bearbeitung vonAndré Wink
Sonstige Bearbeitung vonNaomi Standen
Sonstige Bearbeitung vonJustin Jennings
Buchcover Geschichte der Welt 600-1350 Geteilte Welten  | EAN 9783406641121 | ISBN 3-406-64112-1 | ISBN 978-3-406-64112-1
Leseprobe

Geschichte der Welt 600-1350 Geteilte Welten

herausgegeben von Akira Iriye, Jürgen Osterhammel und Daniel G. König, übersetzt von Anna Leube, Wolf Heinrich Leube, Andreas Wirthensohn, Martin Richter und Werner Roller
Mitwirkende
Herausgegeben vonAkira Iriye
Herausgegeben vonJürgen Osterhammel
Herausgegeben vonDaniel G. König
Übersetzt vonAnna Leube
Übersetzt vonWolf Heinrich Leube
Übersetzt vonAndreas Wirthensohn
Übersetzt vonMartin Richter
Übersetzt vonWerner Roller
Sonstige Bearbeitung vonDaniel G. König
Sonstige Bearbeitung vonChristopher S. Beekman
Sonstige Bearbeitung vonMichael D. Mathiowetz
Sonstige Bearbeitung vonMichael Borgolte
Sonstige Bearbeitung vonFrançois-Xavier Fauvelle
Sonstige Bearbeitung vonAndré Wink
Sonstige Bearbeitung vonNaomi Standen
Sonstige Bearbeitung vonJustin Jennings
Zwischen 600 und 1350 bot die Erde noch so viel Platz, dass Individuen, Gruppen und ganze Gesellschaften isoliert voneinander existieren konnten. Australien und Ozeanien standen noch gar nicht, der amerikanische Doppelkontinent kaum wahrnehmbar mit Entwicklungen in Europa, Afrika und Asien in Verbindung. Doch wurden in dieser Periode immer mehr Menschen in Netzwerke eingebunden, die Objekte, Praktiken und Ideen über Tausende von Kilometern verbreiteten und dabei Einfluss nahmen auf Entstehung und Zerfall von Herrschaftsräumen. Sie befeuerten in dieser Epoche der Geschichte der Welt eine Dynamik, welche die Isolation einander noch fremder Gesellschaften an ein Ende brachte.
Weltgeschichte ist lange Zeit als eine Geschichte des Aufstiegs und des Niedergangs einer kleinen Zahl von 'Hochkulturen' geschrieben worden. Unter diesen Kulturen schienen Europa oder der atlantische 'Westen' während der letzten Jahrhunderte nach den Kriterien Macht, Wohlstand und kulturelle Kreativität zu dominieren. Das neue sechsbändige Werk zur Weltgeschichte, das von einem Team von Historikerinnen und Historikern vorwiegend aus den USA und Deutschland erarbeitet wird und das gleichzeitig bei C. H. Beck und Harvard University Press erscheint, verabschiedet sich von diesen Traditionen. Es leugnet die Errungenschaften des Westens nicht, stellt sie aber in den größeren Zusammenhang gleichzeitiger Entwicklungen in anderen Teilen der Welt. Dadurch wird das allmähliche, dabei aber krisenhafte Entstehen des heutigen dicht integrierten und pluralistischen Weltzusammenhangs sichtbar.
Erstmals werden in diesen Bänden die Ergebnisse von mehreren Jahrhunderten internationaler Forschung zur Vorgeschichte der Globalisierung und zur Entwicklung von Gesellschaften und politischen Ordnungen auf allen Kontinenten von führenden Experten zusammenfassend dargestellt. Weltgeschichte erscheint hier nicht als Aneinanderreihung einzelner Spezialgeschichten. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf bisher wenig beachtete Querbeziehungen und Wechselwirkungen: auf Migration von Einzelnen und Gruppen und die Gründung neuer Gesellschaften, auf die interkontinentale Ausbreitung von Technologien, Religionen oder politischen Ideen, auf globale Kommunikationsnetze, Handelsströme und Konsummuster, auf Imperialismus, Kolonialismus und großräumige Kriege.