P.M. History: Der Autor zeichnet anhand berührender Schicksale ein pointiertes Panorama, aufgeteilt in zwölf Monatskapitel.
heribertprantl.de: Es ist keine Aufzählung von Daten und Ereignissen, es ist kein erweiterter Kalender, es ist auch mehr als eine Collage; es ist ein raffiniertes literarisches Werk über ein wahnsinniges Jahr.
Deutschlandfunk, Andruck: Das Jahr 1923 markierte das Ende der Nachkriegszeit und den Beginn der Goldenen Zwanzigerjahre, in seiner ganzen Ambivalenz ›im Rausch des Aufruhrs‹ glänzend beschrieben.
Süddeutsche Zeitung: Was Bommarius auszeichnet, sind die zahllosen funkelnden Details, die seiner akribischen Archivrecherche zu verdanken sind.
General-Anzeiger: Christian Bommarius beschreibt das deutsche Schicksalsjahr 1923 in kunstvollen Miniaturen. Nach der Lektüre staunt man, dass die Republik bis 1933 durchhielt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Das Eingehen auf diese Einzelschicksale fügt sich im Ganzen zu einer sozialgeschichtlichen Analyse, die die daraus resultierende Anfälligkeit für Gewalt und Extremismus erhellt.
hr2 kultur, Am Nachmittag: In seinem Buch ›Im Rausch des Aufruhrs‹ hat Christian Bommarius das Panorama eines Jahres der Extreme durch eine Vielzahl meisterhaft erzählter Geschichten und Porträts zusammengesetzt.
Buchkultur: Bommarius, langgedienter Zeitungsjournalist, schreibt ausnehmend gut. Plastisch erzählt er das Kaleidoskop dieses einen Jahres, pointiert, informiert wie informativ.
Nürnberger Nachrichten: In dem Buch steckt so viel perfekt arrangiertes Wissen, dass es niemals langweilt und dass man ihm viele Leser wünscht.
Frankfurter Rundschau: Der Erzähler Bommarius ist also immer da. Aber er ist umgeben von anderen, die ihre Geschichten erzählen.
Buch-Magazin: Christian Bommarius setzt das Panorama eines Jahres der Extreme durch eine Vielzahl meisterhaft erzählter Geschichten und Porträts zusammen.
Im Rausch des Aufruhrs
Deutschland 1923 | Das turbulenteste Jahr der Weimarer Republik
von Christian Bommarius1923 ist das Jahr der Hyperinflation, in der Angestellte die Geldscheine eines Wochenlohns mit der Schubkarre transportierten. 1923 ist das Jahr der Besetzung des Ruhrgebiets und einer heftigen Streikwelle. 1923 ist das Jahr von blutig niedergeschlagenen kommunistischen und nationalsozialistischen Aufstandsversuchen. Und es ist das Jahr radikaler Gegensätze zwischen bitterer Armut einerseits und einer orchideenhaft blühenden Unterhaltungskultur. 1923 ist in seiner Ambivalenz das Ende der Nachkriegszeit und der Auftakt zu den Goldenen Zwanzigerjahren der Weimarer Republik. Christian Bommarius setzt das Panorama eines Jahres der Extreme durch eine Vielzahl meisterhaft erzählter Geschichten und Porträts zusammen.