
Buchkultur: Eine sehr vielschichtige und differenzierte Betrachtung der Materie, und als solche auch ohne große Vorkenntnisse über Moralphilosophie verständlich.
Herder Korrespondenz: Der Autor sieht die sozialen und kulturellen („metapolitischen“) Auswirkungen von Spielinhalten, ruft aber nicht nach Verboten und Ächtungen, sondern zeigt auf, wie man als Computerspieler auf der Grundlage der Pflichtethik Kants und der Tugendethik des Aristoteles zu eigenen Entscheidungen gelangt.
nahaufnahmen.ch: In seinem neuen Buch wirft Sebastin Ostritsch einen ethischen Blick auf digitale Spiele und untersucht deren Verhältnis zu Moral und Glück sowie nach Chancen und Gefahren des Gaming.
Spielen – Töten – Leben – Gut und Böse in virtuellen Welten
Der Computer ändert alles, auch das Spiel der Menschen. Sebastian Ostritsch wirft einen ethischen Blick auf die neuartige Kulturform „Computerspiel“ und fragt nach ihrem Verhältnis zu Moral und Glück sowie nach Chancen und Gefahren des Gaming. Er macht das Neue und Einzigartige des Computerspielens sichtbar. Mit Hilfe der Philosophiegeschichte erklärt Ostritsch, worin genau die ethischen Herausforderungen bestehen und wie sich Spiele auf die Realität jenseits des Bildschirms auswirken können.
Dieses Buch wird nicht nur der Erfahrungswelt der Gamer gerecht, sondern berücksichtigt auch die empirische Forschung zum Thema, erteilt dabei aber Verharmlosung wie Alarmismus gleichermaßen eine Absage.