Transformation des Wirtschaftssystems in den mittel- und osteuropäischen Ländern: Außenwirtschaftliche Bedingungen und Auswirkungen. | ISBN 9783428092390

Transformation des Wirtschaftssystems in den mittel- und osteuropäischen Ländern: Außenwirtschaftliche Bedingungen und Auswirkungen.

herausgegeben von Dieter Schumacher, Harald Trabold und Christian Weise
Mitwirkende
Herausgegeben vonDieter Schumacher
Herausgegeben vonHarald Trabold
Herausgegeben vonChristian Weise
Buchcover Transformation des Wirtschaftssystems in den mittel- und osteuropäischen Ländern: Außenwirtschaftliche Bedingungen und Auswirkungen.  | EAN 9783428092390 | ISBN 3-428-09239-2 | ISBN 978-3-428-09239-0

Transformation des Wirtschaftssystems in den mittel- und osteuropäischen Ländern: Außenwirtschaftliche Bedingungen und Auswirkungen.

herausgegeben von Dieter Schumacher, Harald Trabold und Christian Weise
Mitwirkende
Herausgegeben vonDieter Schumacher
Herausgegeben vonHarald Trabold
Herausgegeben vonChristian Weise
Die Beiträge in dieser Veröffentlichung schlagen den Bogen von einer Analyse der weltwirtschaftlichen Integration aus der Sicht der Transformationsländer bis zur westlichen Perspektive. So werden zunächst für Polen, die Tschechische und Slowakische Republik, Ungarn und Rußland Länderstudien vorgestellt, in denen die internen Zusammenhänge zwischen Transformation sowie binnen- und außenwirtschaftlicher Entwicklung analysiert werden. Anschließend werden die komparativen Vorteile der mittel- und osteuropäischen Länder vergleichend und in Verbindung mit möglichen Aufholstrategien diskutiert, Projektionen von Niveau und Struktur des Ost-West-Handels vorgelegt sowie Perspektiven einer Integration der Transformationsländer aus der Sicht der EU untersucht. Die Analysen zeigen, daß bei ähnlicher Tendenz der binnen- und außenwirtschaftlichen Veränderungen erhebliche Unterschiede in Niveau und Struktur zwischen den Transformationsländern bestehen. Dies gilt nicht nur im Vergleich zu Rußland, das wegen seiner Größe und seines Rohstoffreichtums eine Sonderstellung einnimmt, sondern auch zwischen den mit der EU assoziierten Ländern. Eine Reihe von ihnen hat das gesamtwirtschaftliche Einkommensniveau vor dem Systemwechsel ganz oder fast wieder erreicht. In allen Ländern sind noch erhebliche Investitionen in Infrastruktur und Anlagevermögen für ein weiterhin hohes Wirtschaftswachstum notwendig. Die dafür auch erforderlichen Transfers von Kapital und Know-how aus Westeuropa bedeuten beträchtliche Handelsbilanzüberschüsse für die EU-Länder mit positiven Wirkungen auf die Beschäftigung. Gleichzeitig erfordert eine stärkere Integration der Transformationsländer auch in der EU strukturelle Veränderungen im Hinblick auf die Agrar- und Regionalpolitik ebenso wie die Qualifizierung der Arbeitskräfte. Den einmaligen Kosten der Strukturanpassung stehen dauerhafte Produktivitätsgewinne gegenüber.