Rechtsphilosophie nach 1945. von Hasso Hofmann | Zur Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. | ISBN 9783428138036

Rechtsphilosophie nach 1945.

Zur Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.

von Hasso Hofmann
Buchcover Rechtsphilosophie nach 1945. | Hasso Hofmann | EAN 9783428138036 | ISBN 3-428-13803-1 | ISBN 978-3-428-13803-6

»Die kleine aber sehr gehaltvolle Schrift wendet sich in den Eingangs-Kapiteln vornehmlich an Verfassungs- und Staatsrechtler, gegen Ende aber auch an allgemein politisch interessierte Leser und darf all jenen zur Lektüre empfohlen werden, die auf engem Raum eine Orientierung über den geistig-rechtlichen Rahmen der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte suchen.« Bernd M. Malunat, in: Zeitschrift für Politik, 3/2014
»Hofmanns Argumentation ist ungemein dicht und überzeugend. Das Buch entlastet von großer Lektürearbeit und fasst virtuos rechtsphilosophische Entwicklungslinien zusammen.« Dr. Wolfgang Hellmich, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie, Bd. 100, 1/2014
»Hofmanns Darstellung der deutschen Rechtsphilosophie gehört zu den wenigen fundierten Gesamtdarstellungen dieses Themas, und ist zweifellos die aktuellste.« Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf, in: JuristenZeitung, 21/2013

Rechtsphilosophie nach 1945.

Zur Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.

von Hasso Hofmann
Statt der abstrakten Definition philosophischer Hauptströmungen scheint es fruchtbarer, die Phasen rechtsphilosophischen Denkens nach 1945 im Kontext der politisch-sozialen, kulturellen und wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Bundesrepublik zu betrachten. Dabei geht es nicht um fest umrissene Zeiträume. Doch lassen sich schwerpunktmäßig vier Perioden unterscheiden. Der »Naturrechtsrenaissance« der konservativen Konsolidierung der westdeutschen Gesellschaft folgt in einer Zeit der Reformen und Zukunftsplanungen eine Modernisierungswelle des Rechtsdenkens. Die Krise des Sozialstaats aber bringt gegen alle theoretischen Analysen des Rechts die praktische Philosophie mit ihrem Zentralbegriff der Gerechtigkeit zurück. In der Weltgesellschaft der Globalisierung schließlich beschäftigt sich das wieder vereinte Deutschland mit der Universalisierbarkeit der europäischen Menschenrechte.