Rücktritt und verbraucherschützender Widerruf. von Jonas David Brinkmann | Zur Entkopplung der Rechtsfolgen im Rahmen des Gesetzes zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie. | ISBN 9783428155262

Rücktritt und verbraucherschützender Widerruf.

Zur Entkopplung der Rechtsfolgen im Rahmen des Gesetzes zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie.

von Jonas David Brinkmann
Buchcover Rücktritt und verbraucherschützender Widerruf. | Jonas David Brinkmann | EAN 9783428155262 | ISBN 3-428-15526-2 | ISBN 978-3-428-15526-2
Beschreibung
Leseprobe

»Jonas David Brinkmann hat eine Arbeit vorgelegt, die mit beeindruckender Gründlichkeit und Souveränität sowohl Grundlagenfragen ausleuchtet als auch Detailprobleme behandelt. Die Darstellung überzeugt in ihrem Ansatz und in dessen konsequenter Umsetzung.« Dr. Bernd Müller-Christmann, in: Fachbuchjournal, 5/2020
»Darstellung (nachgerade Heerschau) der stetig im Umfang gewachsenene Regelungen, Sichtung und Vergleich zeichnen das Werk aus, weniger eine ›steile‹ These. Der Verzicht auf bemühte und gewollte Originalität ist wohltuend. Das Werk ist sicherlich kein Werk für den ersten Zugriff. Aber es vertieft. Es verspricht zusätzliche Erkenntnisse und Argumente für jeden, der tiefer schürfen will.« Prof. Dr. Peter Mankowski, in: Verbraucher und Recht, Heft 9/2019

Rücktritt und verbraucherschützender Widerruf.

Zur Entkopplung der Rechtsfolgen im Rahmen des Gesetzes zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie.

von Jonas David Brinkmann
Bis zur Umsetzung der europäischen Verbraucherrechterichtlinie in das BGB verwies § 357 BGB hinsichtlich der Folgen der Ausübung des verbraucherprivatrechtlichen Widerrufsrechts auf das Rücktrittsfolgenrecht in §§ 346 ff. BGB. Der nationale Gesetzgeber hat sich dann im Zuge der Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie dazu entschlossen, die Widerrufsfolgen separat zu regeln. Das deutsche Recht verfügt nun über ein eigenständiges Reglement zur Rückabwicklung nach dem Widerruf der Willenserklärung. Jonas David Brinkmann nimmt in seiner Arbeit eine Bewertung dieser gesetzgeberischen Entscheidung vor. Er geht insbesondere der Frage nach, ob es für die einzelnen voneinander abweichenden Regelungen im Feld der Rückabwicklung nach Rücktritt respektive Widerruf sachliche Argumente gibt. Dazu unternimmt er nichts weniger als den Versuch einer Systematisierung des diffizilen Rücktritts- und Widerrufsrechts und der entsprechenden Rechtsfolgen. Im Ergebnis wird die »Entkopplung« des Rücktritts- und Widerrufsfolgenrechts als zweckmäßig eingestuft.