
»Insgesamt bietet die vorliegende Dissertation einen guten Gesamtüberblick über die Phänomenologie des Cybermobbings, seine Unterarten aber auch Abgrenzungen zu anderen – ähnlichen – Phänomenen. Hier bekommt man, trotz der Gesetzesnovellierung im Bereich der Beleidigungsdelikte, wertvolle Grundlagen – auch durch einen umfangreichen Fußnotenapparat – vermittelt, die nach wie vor Gültigkeit haben. Die von der Verfasserin formulierten de lege ferenda Vorschläge haben sich zwar teilweise überholt, teilweise geben sie aber Anlass, noch einmal über – noch – bestehende Strafbarkeitslücken beim Cybermobbing nachzudenken und gegebenenfalls weitere Anpassungen vorzunehmen. Eines eigenen Cybermobbingtatbestands bedarf es, hier ist Doerbeck absolut recht zu geben, nicht. « Prof. Dr. Anja Schiemann, in: Kriminalpolitische Zeitschrift, 5/2021
»Die Dissertation von Caprice Doerbeck ist sehr gut. Daran besteht kein Zweifel. Sie bietet einen umfassenden Überblick über das komplexe Thema Cybermobbing und eignet sich insbesondere auch für die Praktiker*innen unter den MMR-Leser*innen. Das Werk gehört damit in die Bibliothek eines dem Strafrecht zugeneigten Informationsrechtlers.« Dr. Jesko Baumhöfener, in: MultiMedia und Recht, 6/2021
»Es bleibt daher nur zu hoffen, dass die gelungene Darstellung insbesondere von denjenigen Kreisen zur Kenntnis genommen wird, die auf politischer und justizieller Ebene über entsprechende Sachverhalte und Reformen zu entscheiden haben.« Prof. Dr. Sönke Gerhold, in: Goltdammer´s Archiv für Strafrecht, 2/2021
»Die Anzahl von Arbeiten, die Cybermobbing nach deutschem Strafrecht bewerten, ist überschaubar. Doerbeck leistet mit ihrer Monografie einen weiteren, wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis des Phänomens in Deutschland und zur Gebotenheit strafrechtlicher Reaktionsformen zum Opferschutz.« Prof. Dr. Michael Soine, in: Archiv für Kriminologie, Bd. 245, Nr.3-4/2020
»Das Werk wurde im April 2019 als Dissertation von der Juristischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen angenommen und behandelt das (inzwischen nicht mehr ganz so) neue Phänomen Cybermobbing nicht nur aus juristischer Sicht, sondern gibt zunächst auch einen guten Überblick über die zum Thema bislang erschienenen internationalen empirischen Studien.[...]« Ass.-Prof. Dr. Ingrid Mitgutsch, in: Journal für Strafrecht, 1/2020
Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Promotionspreis 2020 der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie mit einem Preis der Reinhold-und-Maria-Teufel-Stiftung.