Homologation im Sport. von Jan Lohse | Im Lichte der Art. 101 und 102 AEUV. | ISBN 9783428189076

Homologation im Sport.

Im Lichte der Art. 101 und 102 AEUV.

von Jan Lohse
Buchcover Homologation im Sport. | Jan Lohse | EAN 9783428189076 | ISBN 3-428-18907-8 | ISBN 978-3-428-18907-6
Beschreibung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1
»Insgesamt also eine wichtige Arbeit zu einem für die Rechtsanwendung ebenso wichtigen Problemkomplex. Interessant (vielleicht sogar erfreulich) ist auch die Tatsache, dass mittlerweile eigentlich kartellrechtsferne Youtuber und sonstige ›Content Creators‹ sich mit den monopolistischen Zügen von Homologationsordnungen befassen. […] Das Thema ist also durchaus Mainstream-fähig.« Jacob Kornbeck, in: Zeitschritf für Vertriebsrecht, 1/2025

Homologation im Sport.

Im Lichte der Art. 101 und 102 AEUV.

von Jan Lohse

Die Untersuchung befasst sich mit dem Zertifizierungsprozess der Sportverbände für Sportgeräte, die in ihrer Sportart verwendet werden. Die Zertifizierung gewährleistet die Sicherheit und Gleichheit im Sport. Die Homologation gehört zu den Kerntätigkeiten eines Verbandes, denn sie bestimmt die Regeln einer Sportart mit.

Die Homologation beschränkt jedoch den Wettbewerb auf den Beschaffungsmärkten der jeweiligen Sportgeräte sowie dem Teilmarkt für Wettkampfsportgeräte. Daher untersucht diese Arbeit, unter welchen Voraussetzungen die Beschränkungen gerechtfertigt werden können (Art. 101 AEUV) und ob sie einen Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung darstellen (Art. 102 AEUV). Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die Homologation notwendig ist, um den ordnungsgemäßen Ablauf des Sports zu sichern. Die Wettbewerbsbeschränkungen können daher gerechtfertigt werden, solange die Homologationsregeln nicht unverhältnismäßig gestaltet und die verlangten Gebühren rein kostendeckend sind.