Georg von Barbara Honigmann | ISBN 9783446260085
Buchcover Georg | Barbara Honigmann | EAN 9783446260085 | ISBN 3-446-26008-0 | ISBN 978-3-446-26008-5
Leseprobe

„Die Geschichte eines überaus schillernden Mannes, der Kommunist, Spion, Journalist und Frauenliebhaber war.“ Terry Albrecht, Deutschlandfunk, 30.04.19
„Ein ganz erstaunlich zugewandtes Buch, das sich in großer Dezenz den vielen Stationen im Leben von Honigmanns Vater widmet.“ Hanna Engelmeier, taz, 20.03.19
„Barbara Honigmanns Liebeserklärung an ihren Vater ... Ein Buch, das berührt.“ Markus Clauer, Die Zeit, 13.03.19
„Barbara Honigmann begibt sich auf die Spuren ihrer Familie und rollt dabei ein halbes Jahrhundert europäischer Gewaltgeschichte auf.“ Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 28.02.19
"Das Buch 'Georg' ist dort am besten, wo die Autorin sich dem Vater behutsam, aber nicht unkritisch nähert: dort, wo sie versucht, zu verstehen, was nicht zu verstehen ist, dort, wo sie versucht, ihm gerecht zu werden, auch in seinem Versagen. Geschickt weicht sie der Gefahr postumen Psychologisierens aus.„ Klara Obermüller, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 24.02.19
“Nicht ohne Pathos, mit deutlich hörbarem Anklang an die Feuerbachthese von Karl Marx, hat Barbara Honigmann einmal geschrieben: 'Alle Menschen haben eigenartige Lebensgeschichten. Es kommt aber darauf an, sie zu verändern.' Das ist ihr in 'Georg' ganz ohne Pathos gelungen.„ Johan Schloemann, Süddeutsche Zeitung, 12.02.19
“Eine tragikomische Liebeserklärung an einen ‚charmanten, unwiderstehlichen Misanthropen‘.„ Amir Wechsler, Jüdische Allgemeine, 19.05.19 “Barbara Honigmann hat ihrem traurig entwurzelten Vater ein schönes Denkmal gesetzt.„ Jakob Hessing, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.02.19
“Barbara Honigmanns kritische Annährung an diesen Georg ist ein bewegendes kleines Stückchen Literatur.„ Bernd Noack, BR Diwan, 10.02.19
“Georg Honigmann ist 1984 in Weimar gestorben. Fünfundreißig Jahre später hat seine Tochter ihm eine beeindruckende Liebeserklärung nachgetragen." Christoph Schröder, SWR 2 Lesenswert, 10.02.19

„Mein Vater heiratete immer dreißigjährige Frauen. [Nur] er wurde älter… Sie hießen Ruth, Litzy, das war meine Mutter, Gisela und Liselotte…“ Das ist die private Seite einer Lebensgeschichte, die um die halbe Welt führt: Herkunft aus Frankfurt, Odenwaldschule, Paris-London-Berlin, dazwischen Internierung in Kanada, nach der Emigration der Weg in die DDR. Und bei alldem die wiederkehrende Erfahrung: „Zu Hause Mensch und auf der Straße Jude.“ Barbara Honigmann erzählt lakonisch und witzig, traurig und mitreißend von ihrer deutsch-jüdisch-kommunistischen Sippe: Ein schmales Buch, aber ein großes Buch über Deutschland – und die bewegende nachgetragene Liebeserklärung an einen außergewöhnlichen Mann.