Arthur Eichengrün von Ulrich Chaussy | Der Mann, der alles erfinden konnte, nur nicht sich selbst | ISBN 9783451392160

Arthur Eichengrün

Der Mann, der alles erfinden konnte, nur nicht sich selbst

von Ulrich Chaussy
Buchcover Arthur Eichengrün | Ulrich Chaussy | EAN 9783451392160 | ISBN 3-451-39216-X | ISBN 978-3-451-39216-0
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1
Süddeutsche Zeitung: Es ist ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen mag.

Arthur Eichengrün

Der Mann, der alles erfinden konnte, nur nicht sich selbst

von Ulrich Chaussy

Bei der Recherche über das Dorf Obersalzberg, den Wohnort und zweiten Regierungssitz Hitlers in der Nähe von Berchtesgaden, stößt Ulrich Chaussy auf Arthur Eichengrün. Wer war dieser völlig vergessene jüdische Nachbar Hitlers? In drei Jahrzehnten Arbeit rekonstruiert Chaussy Eichengrüns Biografie und entdeckt einen der bedeutendsten Chemiker und Erfinder der Kaiserzeit und der Weimarer Republik wieder: Eichengrün ist Forscher, Erfinder und Unternehmer in Personalunion. Er synthetisiert Kokain und wir verdanken ihm das Aspirin. Er erfindet den unbrennbaren Kinofilm und revolutioniert mit seinem Cellon-Spannlack den Bau der stoffbespannten Flugzeuge und Zeppeline.
Ab 1933 gelten all seine Verdienste nichts mehr.  Er verliert allen Besitz. Plötzlich ist der assimilierte Patriot nur noch eines: Jude. Deportiert ins KZ Theresienstadt muss der große Chemiker erkennen, dass er eines nicht umformen und synthetisieren konnte: Eine Identität, die ihn vor dem Rassenwahn der Nationalsozialisten hätte schützen können.
Ulrich Chaussy schreibt Arthur Eichengrün, diesen großen Erfinder und Wissenschaftler, fulminant zurück ins kollektive Gedächtnis.