Deutschlandfunk Kultur: Daniel-Dylan Böhmer hat nicht nur das Porträt eines Mannes geschrieben, von dem die Welt viel lernen kann. Mindestens so wichtig sind seine Recherchen: Anschaulich erzählt er von diesem Landstrich und seinen Bewohnern, über die so viel geredet wird und über die man doch so wenig weiß.
Deutschlandfunk: Daniel-Dylan Böhmers Buch liest sich wie ein Märchen. Wie eine Geschichte, es könnte auch der Stoff für einen Spielfilm sein ... Die politische Analyse verknüpft Böhmer mit präzisen Beobachtungen, Sachkenntnis und anschaulicher Sprache und füllt damit eine Lücke in der deutschsprachigen Literatur zu Pakistan. Deshalb ist dieses Buch ein Glücksfall.
annabelle: Ihm ist ein wunderbares Buch gelungen, das einem beim Lesen Staunen und Ehrfurcht abringt.
Der Major, der den Krieg überlistete
von Daniel-Dylan BöhmerDoch genau daran, an die Macht der Bildung, knüpft sich die Hoffnung des 95-jährigen Geoffrey Langlands. Der englische Major, der im Zweiten Weltkrieg ins Land kam, dort blieb und der bis heute Lipton-Tee trinkt und Porridge isst, leitet eine Schule in Chitral, einem alten Fürstentum hoch oben in den Bergen. Hier erzieht er Kinder zu freien Menschen, und die Leute aus dem Tal beschützen ihn. Gemeinsam versuchen sie, eine Welt zu bewahren, die nicht in Krieg und Terror versinken darf, wenn der Westen 2014 seine Truppen aus dem Hindukusch abzieht.