FAZ: García Márquez‘ Sprache ist dichterisch überhöht und gleich darauf von brutaler Schärfe und Genauigkeit, sie fasziniert.
Gabriel García Márquez schrieb seinen Debütroman »Laubsturm« mit neunzehn Jahren. Bereits in diesem frühen Werk entwirft er die unverwechselbare Welt des verlorenen karibischen Dorfes Macondo, das dann in dem Roman »Hundert Jahre Einsamkeit« weltberühmt werden sollte.
Über Macondo ist der Laubsturm hinweggefegt – Bürgerkrieg, Bananenboom, Naturkatastrophen, Nachbarschaftsfehden. Davon und von ihrer Verlorenheit erzählen ein alter Oberst, seine Tochter und deren kleiner Sohn.