The Gatekeepers von Dror Moreh | Aus dem Inneren des israelischen Geheimdienstes | ISBN 9783462307306

The Gatekeepers

Aus dem Inneren des israelischen Geheimdienstes

von Dror Moreh
Buchcover The Gatekeepers | Dror Moreh | EAN 9783462307306 | ISBN 3-462-30730-4 | ISBN 978-3-462-30730-6
Leseprobe

Deutschlandradio Kultur Lesart: Es ist phänomenal, dass Dror Moreh die Geheimdienstchefs dazu bewegen konnte, ihre »schlimmsten Irrtümer« offenzulegen.

eschborner-zeitung.de: Ein wichtiges Buch.

Bayern 2 Diwan: eine beklemmede Lektüre über das Innere der Macht

Süddeutsche Zeitung: [...] eine ebenso spannende wie düstere Generalabrechnung.

Frankfurter Rundschau: Es gibt aus keinem Land der Welt einen vergleichbaren Film oder ein vergleichbares Buch.

The Gatekeepers

Aus dem Inneren des israelischen Geheimdienstes

von Dror Moreh
»Seit Rabin tot ist, sieht Israels Zukunft düster, düster, düster aus.« Carmi Gillon, Schin-Bet-Chef 1994–1996 Zum ersten Mal überhaupt geben sechs frühere Chefs des israelischen Geheimdienstes Schin Bet Auskunft über ihr Handeln und ihre Entscheidungen – und werfen damit ein neues Licht auf die Besatzungspolitik in den palästinensischen Gebieten. Das Buch basiert auf dem sensationellen Dokumentarfilm The Gatekeepers (deutscher Titel: Töte zuerst) und enthält eine Fülle von Material, das der Autor und Regisseur im Film nicht verwenden konnte. Dem Filmemacher Dror Moreh ist es gelungen, alle sechs noch lebenden Ex-Chefs des israelischen Geheimdienstes Schin Bet vor die Kamera zu bekommen. Und nicht nur das: Sie sprechen so schonungslos offen und (selbst-)kritisch über Folterungen, gezielte Tötungen, Bombenangriffe, all die Maßnahmen, die sie seit dem Sechstagekrieg 1967 gegen die Palästinenser in den besetzten Gebieten angeordnet haben. Und sie stellen im Rückblick die Frage nach der moralischen Legitimation ihrer Aktionen. Ihr Urteil fällt vernichtend aus. So sagt Avraham Schalom, Schin-Bet-Chef 1980–1986: »Was wir den Palästinensern antun, unterscheidet sich, abgesehen von der Judenvernichtung, nicht von den Nazis in Osteuropa.« Politisch besonders brisant, dass die sechs Männer, allesamt israelische Patrioten, die ständig an den jeweiligen Premierminister berichtet haben, sämtlichen israelischen Regierungen seit 1967 (mit Ausnahme der von Jitzhak Rabin) vorwerfen, die falsche Palästina-Politik betrieben zu haben und zu betreiben: »Israel kapiert nicht, dass es jeden Kampf gewinnt. Aber den Krieg verliert.« Eine »spektakuläre israelische Dokumentation« Der Spiegel