Tourismuspolitik von Jörn W. Mundt | ISBN 9783486275568

Tourismuspolitik

von Jörn W. Mundt
Buchcover Tourismuspolitik | Jörn W. Mundt | EAN 9783486275568 | ISBN 3-486-27556-9 | ISBN 978-3-486-27556-8
„Ähnlich wie in der Politikwissenschaft ist Tourismuspolitik in den Ausbildungsgängen angehender Touristiker kaum vorhanden. Das ist um so erstaunlicher, als gerade der Tourismus in der Weltpolitik und -wirtschaft eine höchst gewichtige Rolle spielt. Mit seinem Lehrbuch ‚Tourismuspolitik’ schließt Jörn Mundt diese weit klaffende Lücke in der akademischen Tourismusausbildung. Wer mit entscheiden will, muß die Strukturen von Macht und Interessengruppen kennen und durchschauen. Auch private Tourismusunternehmen bewegten sich mehr oder weniger direkt im politischen Raum. Vor dem Hintergrund weltweiter Verflechtungen sei es kein Nachteil, über den Tellerrand des eigenen Landes hinauszuschauen. ‚Deshalb und weil der Rückblick auf die heimischen Verhältnisse dann vieles deutlicher werden läßt’, versammelt der Autor in seinem spannenden Buch auch viele Beispiele und Analysen aus anderen Ländern. Das Buch ist der Versuch, ein hochpolitisches Thema weitgehend ohne Polemik, Polarisierung oder politisch eindeutige Haltung zu analysieren, was nicht immer möglich ist. Dennoch versucht der Autor, unterschiedliche Standpunkte, Verflechtungstendenzen, Machtkonzentrationen und Interessenlagen zu vielen brisanten Themen aufzuzeigen.“ tourism watch – Informationsdienst Dritte Welt-Tourismus „Mit diesem Buch ist Jörn Mundt ein großer Wurf gelungen. Auf über 400 Seiten entwirft der Autor eine gut zu lesende und mit vielen Beispielen versehene Einführung in das Thema Tourismus. Gleichzeitig werden die Leser in Grundkonzepte der Politikwissenschaft eingeführt. Der Aufbau des Buches ist stringent und berücksichtigt jeweils die politischen Themen und Akteure. ... Sehr erfreulich ist auch das Kapitel über Staat und Tourismus. Hier werden die vielfältigen Eingriffsmöglichkeiten des Staates beschrieben; unaufgeregt und unideologisch wird auf die brisante Frage nach den staatlichen Spielräumen eingegangen. Bemerkenswert sind auch die Kapitel zu entwicklungs- und umweltpolitischen Fragestellungen. Hier bietet die politikwissenschaftliche Herangehensweise und die Verwendung von englischsprachiger Literatur auch für ‚Eingeweihte’ neue Einblicke – auch wenn diese nicht immer schmecken werden. Z. B. wenn funktionierende staatliche Systeme als ‚conditio sine qua non’ für eine nachhaltige Tourismusentwicklung gesehen werden. Ein sehr spannendes Buch, mit einer Fülle an Information – mit akademischem Anspruch und gut zu lesen.“ Integra -Zeitschrift für Integrativen Tourismus und Entwicklung 02/05

Tourismuspolitik

von Jörn W. Mundt
„Tourismus ist, auch wenn es in freiheitlichen Staaten auf den ersten Blick nicht auffällt, hoch politisch. Schon der zweite Blick aber zeigt, daß viele Einrichtungen im Tourismus und damit auch viele Berufsfelder für Absolventen tourismusbezogener Studiengänge direkt oder indirekt mit staatlichen Institutionen und somit der Politik verflochten sind. Kommunale Tourismusstellen, regionale Tourismusverbände, nationale Tourismusorganisationen – sie alle verdanken ihre Existenz politischen Entscheidungen. Entsprechend sind auch ihre strategischen und operativen Handlungsspielräume politisch bestimmt. Ohne zu wissen, wie politische Entscheidungen zustandekommen und welche Kalküle die beteiligten Gremien und die in ihnen vertretenen Personen vor dem Hintergrund der auf sie einwirkenden Interessengruppen und den oft übersehenen eigenen Interessen bei ihren Entscheidungen leiten, ist es kaum möglich, selbst Einfluß zu nehmen.“ Dieses Wissen vermittelt das Lehrbuch „Tourismuspolitik“. Tourismusstudenten eröffnet es einen weiten Blick in die politischen Zusammenhänge, die das touristische Geschehen mitbestimmen und liefert nebenbei noch eine kleine Einführung in die Politikwissenschaft. Politikstudenten werden anhand einer fundierten Darstellung auf ein wichtiges internationales Politikfeld aufmerksam gemacht, das bislang in der Politologie kaum Beachtung gefunden hat.