Grundfragen der antiken Philosophie
von Eugen Fink, herausgegeben von Simona Bertolini und Riccardo LazzariBand 11 der Eugen Fink Gesamtausgabe versammelt Beiträge Eugen Finks seit den 1940er Jahren zur antiken Philosophie: drei Haupttexte – die Vorlesung zu den „Grundfragen der antiken Philosophie“ (WS 1947/48), das Seminar zum „Satz vom Widerspruch“ (WS 1959/60) und das Seminar über Heraklit (WS 1966/67), das er gemeinsam mit Heidegger hielt –, zwei kleinere Arbeiten zu „Zeit und Zeitbegriff bei Aristoteles“ und „Asebeia und Techne im 10. Buch der Nomoi“ (1963 bzw. 1969) und Entwürfe im Umkreis mehrerer Seminarübungen zu Heraklit, Parmenides, Platon und Aristoteles. Der Band zeigt, welche bedeutende Rolle die Auseinandersetzung mit den antiken Philosophen für die Entwicklung der phänomenologischen Kosmologie Finks im Spannungsfeld zwischen Husserl und Heidegger spielt: Bei den frühen Denkern findet Fink die Spuren einer ursprünglichen Philosophie, die das Weltganze zum Zentrum und Leitfaden hat.