Wie wäre es, wenn wir in das Bewusstsein eines anderen schlüpfen könnten? Was sähe ich, wenn ich die Welt durch deine Augen sehen könnte?
Simon hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Peter will ihm helfen und nimmt Kontakt mit der Therapeutin Lisa auf. Die drei waren einst Kindergartenfreunde, doch daran kann Lisa sich nicht mehr erinnern. Als Forscherin hat Lisa eine Methode gefunden, wie man das Bewusstsein eines Menschen als Hologramm sichtbar machen kann. So will sie Patienten helfen, wieder in eine echte Beziehung zu anderen zu treten. In ihrem Bemühen, den völlig in sich verschlossenen Simon zu retten, kommen sich Peter und Lisa näher. Auch die verschüttete Kindheit steigt wieder vor Lisa auf.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ein schlaues Spiel auf mehreren Ebenen: Peter Hoegs Roman erzählt Science-Fiction von gestern mit Bedenken von heute. ... Dass Peter Hoeg schreiben kann, dass ihm schwer entkommt, wer nur ein wenig Sinn für paranormale Phänomene hat, ist keine Neuigkeit. Er schafft eine Benutzeroberfläche - eine Matrix, wenn man so will -, unter der die Phantasien im Leser befeuert werden.
Emotion: Ein Roman ..., der einen großen Sog entfaltet. ... Selten hat jemand die Innenseite unseres Selbst so neugierig ausgeleuchtet. Das perfekte Buch für Psychologie-Fans.
NDR Kultur: Magisch, mit vielen Räumen zwischen den Sätzen, die vom Leser aufgefüllt werden müssen.