Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 16 (2014)
herausgegeben von Holger Böning, Arnulf Kutsch und Rudolf Stöber
Dieter Kempkens zeigt an drei Autoren von Prognostica (astronomischen und astrologischen Voraussagen), warum sie auf dem Buchmarkt der Frühen Neuzeit besonderen Erfolg hatten.
Daniel Bellingradt geht auf das Problem der materiellen Grundlagen für öffentliche, zeremoniell inszenierte Bücherverbrennungen anhand von Beispielen aus Frankfurt a. M., Köln, Hamburg und Rom ein.
Frank Stückemann stellt den Volksaufklärer und Pastor Franz Karl Rischmüller (1745–1811) in seinen Beiträgen im „Journal für Prediger“ vor.
Philipp Reinhardt analysiert den „Altenburger Geschichts- und Hauskalender“ aus der ersten Hälfte des 19. Jh. und identifiziert Autor und Motive der obrigkeitstreuen Jahresberichte.
Ursula E. Koch zeichnet die Geschichte der politischen Bildzensur in Deutschland, insbes. in Preußen und in Bayern, bis zum Ersten Weltkrieg nach und konkretisiert sie an einzelnen Karikaturen und Zeichnern.
Aus einem Forschungsprojekt berichtet Jan Hillgärtner über die Katalogisierung der deutschen Presse im 17. Jh.
Außerdem werden 93 Neuerscheinungen zur Kommunikationsgeschichte rezensiert und über 1300 Aufsätze aus internationalen Zeitschriften verzeichnet.