Heiligkeiten | Konstruktionen, Funktionen und Transfer von Heiligkeitskonzepten im europäischen Früh- und Hochmittelalter | ISBN 9783515121347

Heiligkeiten

Konstruktionen, Funktionen und Transfer von Heiligkeitskonzepten im europäischen Früh- und Hochmittelalter

herausgegeben von Andreas Bihrer und Fiona Fritz
Mitwirkende
Herausgegeben vonAndreas Bihrer
Herausgegeben vonFiona Fritz
Buchcover Heiligkeiten  | EAN 9783515121347 | ISBN 3-515-12134-X | ISBN 978-3-515-12134-7
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
„Der Sammelband ist […] durch seine besondere Methodik […] sehr relevant. Die einzelnen Aufsätze führen vor, welche Erkenntnisse sich durch eine Änderung des Zugangs gewinnen lassen, und regen so zu einer neuen Beschäftigung an.“Larissa Düchting, H-Soz-Kult, 30.10.2019zum Beitrag
„... ein informativer Band.“

Heiligkeiten

Konstruktionen, Funktionen und Transfer von Heiligkeitskonzepten im europäischen Früh- und Hochmittelalter

herausgegeben von Andreas Bihrer und Fiona Fritz
Mitwirkende
Herausgegeben vonAndreas Bihrer
Herausgegeben vonFiona Fritz

Welche Funktionen hatten Heiligkeiten, Heilige und Heiligenviten im europäischen Früh- und Hochmittelalter? Wie wurden sie konstruiert und wie gelang der räumliche Transfer von Heiligkeitskonzepten? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes gehen der Vielfalt von Heiligkeiten und den dahinter stehenden Vorstellungen nach. Durch eine Analyse der narrativen Gestaltungsstrategien und der verwendeten Darstellungsmittel zeigen sie, inwiefern Begründungs- und Argumentationsstrategien für unterschiedliche Heiligentypen differieren. Die Untersuchung umfasst dabei sowohl Nutzungskontexte sowie beteiligte Personen und Gruppen und deren Interesse an der Funktionalisierung von Heiligenverehrung und Heiligenviten. Dieser Zugang ermöglicht es, die Bildung mittelalterlicher Diskursgemeinschaften um Heilige und Heiligkeiten nachzuvollziehen und den Gebrauch von hagiographischen Texten in sozialen, religiösen, gesellschafts- sowie religionspolitischen Fragen nachzuzeichnen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Bedingungen und Bewertungen räumlicher Transferprozesse. Auf diese Weise wird die Dynamik deutlich, die Heiligkeiten im europäischen Früh- und Hochmittelalter entfalteten.