Grenzen der Künste im digitalen Zeitalter
Künstlerinnen und Künstler über ihre Werke
herausgegeben von Marlene MeuerWie gestaltet sich das Kraftfeld von Künsten und Medien nach mehreren Jahrzehnten der Digitalisierung? Wie verändern sich die Produktion und die Rezeption von Dichtung und Musik? Welche Beziehungen gehen Dichtung, Musik und Klangkunst vermittels digitaler Techniken ein? Werden sie durch digitale Techniken be- oder entgrenzt und was bedeutet dies für die Interpretationskunst? Wie binden Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Musikschaffende und Klangkünstlerinnen und -künstler digitale Medien und Künstliche Intelligenz in ihre Arbeiten ein und was entsteht dadurch an Neuem? Wo sehen sie die ‚Grenzen‘ der digitalen Medien und wo die ‚Grenzen‘ ihrer künstlerischen Disziplin? – Diesen Fragen geht dieser Band nach. In seinem Zentrum stehen Grenzerfahrungen, Grenzüberwindungen sowie das epistemische Potential der ‚Grenze‘ als Denkfigur in der zeitgenössischen Dichtung, Klangkunst und Musik. Er steht unter dem Motto „Künstlerinnen und Künstler über ihre Werke“, weil diese selbst ihre Werke unter der Frage vorstellen, an welcher Art von ‚Grenzen‘ sie sich abarbeiten, welche sie produktiv stimulieren oder zu überwinden versuchen.