Posttraumatische Souveränität von Jarosław Kuisz | Ein Essay | ISBN 9783518127834

Posttraumatische Souveränität

Ein Essay

von Jarosław Kuisz und Karolina Wigura, übersetzt von Stephan Gebauer
Mitwirkende
Autor / AutorinJarosław Kuisz
Autor / AutorinKarolina Wigura
Übersetzt vonStephan Gebauer
Buchcover Posttraumatische Souveränität | Jarosław Kuisz | EAN 9783518127834 | ISBN 3-518-12783-7 | ISBN 978-3-518-12783-4
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Inhaltsverzeichnis 1

Berliner Zeitung: Wigura und Kuisz bringen in dem Essay ... einen bedeutsamen Aspekt in die Debatte ein, der ostmitteleuropäische Einstellung und Politik gegenüber Russland im Ukraine-Krieg verstehbar macht.

Neue Zürcher Zeitung: »Der Deutungsansatz der posttraumatischen Souveränität zeigt die schlecht verheilten Narben der polnischen Nation, die von realen oder imaginierten Überlebenskämpfen herrühren ...«
Der Tagesspiegel: »Posttraumatische Souveränität schließt das Gefühlsleben einer Region auf, die häufig vernachlässigt wurde.«

Süddeutsche Zeitung: Kuisz und Wiguras Buch ist in seiner Kürze eine treffende Analyse der aktuellen und historischen Lage der Staaten Osteuropas und ein wichtiger Beitrag zum politischen und emotionalen Verständnis zwischen Ost und West ...

Le Débat: Das Buch erklärt uns die Reaktion Finnlands, der baltischen Staaten, Polens und Rumäniens auf die aggressive Politik Russlands. Es zeigt, wie die Erinnerung an den Hitler-Stalin-Pakt die Außenpolitik dieser Staaten beeinflusst und welche Rolle dabei die Emotionen spielen.

SWR2: Ihr Buch zeigt, dass Westeuropa besonders in Sachen Realitätssinn und Resilienz von Ostmitteleuropa lernen kann.

taz. die tageszeitung: »Posttraumatische Souveränität und der Begriff des Traumas, wie Kuisz und Wigura ihn hier einführen, dienen vor allem dazu, die andauernden Missverständnisse zwischen Westeuropa und Ostmitteleuropa zu erklären. Dafür ... eignen sie sich hervorragend.«

Posttraumatische Souveränität

Ein Essay

von Jarosław Kuisz und Karolina Wigura, übersetzt von Stephan Gebauer
Mitwirkende
Autor / AutorinJarosław Kuisz
Autor / AutorinKarolina Wigura
Übersetzt vonStephan Gebauer

Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist die alte mitteleuropäische Angst zurück: Opfer der Großmächte zu werden. Anders als in Deutschland, von dessen Boden zwei Weltkriege ausgegangen sind, gab es in Warschau, Tallinn und anderswo kein Zögern. Nur wer selbst angegriffen und, wie Polen, sogar einmal ganz von der Landkarte getilgt wurde, versteht, dass militärische Selbstverteidigung gerechtfertigt ist. In ihrem luziden Essay beschreiben Karolina Wigura, Ideenhistorikerin, und Jarosław Kuisz, Politikwissenschaftler, wie der heutige Krieg historische Traumata reaktiviert; warum Warschau eine Führungsrolle in der europäischen Verteidigungspolitik übernimmt, obwohl die Regierungspartei PiS die EU als Bedrohung der eigenen Souveränität beschwört.