Gegenspiel von Stephan Thome | Roman | ISBN 9783518424650

Gegenspiel

Roman

von Stephan Thome
Buchcover Gegenspiel | Stephan Thome | EAN 9783518424650 | ISBN 3-518-42465-3 | ISBN 978-3-518-42465-0
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Leseprobe

Neue Zürcher Zeitung: »Stephan Thome erzählt in dem Roman
Gegenspiel
raffiniert die Rückseite seines vorangehenden Romans«

Süddeutsche Zeitung: ... sein Schreiben (kommt) in einen Flow, in dem sich Figurenzeichnung und Zeitdiagnose vereinen.

DER SPIEGEL: Wahrscheinlich hat seit dem jungen Martin Walser niemand mehr so genau über das Gefühlsleben der westdeutschen Mittelschicht geschrieben wie Thome in diesen beiden Büchern.

stern: »Mit
Gegenspiel
hat Stephan Thome erneut einen Intellektuellen-Roman geschrieben, einen schlauen, einen emotionalen. Einen guten.«

taz. die tageszeitung: » Gegenspiel ist psychologischer Realismus auf der Höhe der Zeit.«

SPIEGEL ONLINE: ... ein präzise und mit Gespür für die Graubereiche menschlicher Beziehungen erzähltes Melodram … In erzähltechnisch virtuos gemanagten Zeitsprüngen erzählt Thome von der Nelkenrevolution in Portugal, den Hausbesetzerjahren in Kreuzberg und einem höllischen Intermezzo in der westfälischen Provinz.

MDR: » Gegenspiel ist ein imponierender Roman voller Empathie und psychologischer Klugheit, der literaturgeschichtlich durchaus mit dem französischen Realismus, insbesondere mit Balzac und Flaubert, verglichen werden darf.«

Deutschlandfunk Kultur: Stephan Thome ist ein realistischer und betont dialogischer Autor … Wie ein Diagnostiker untersucht er die Strukturen unterschiedlicher Sprechweisen, Handlungsweisen,  Empfindungsarten von Mann und Frau. Sein Doppelportrait ist ein theoretisch interessantes Spiel.

RBB Kulturradio: Literatur gewordene Phantasie

NDR: Bravourös schildert Stephan Thome die unterschiedlichen sozialen Milieus ... Meisterhaft vor allem die Dialoge, die sich leicht in ein Drehbuch einbauen ließen.

Gegenspiel

Roman

von Stephan Thome
Maria ist achtzehn und möchte raus aus Portugal. Mitte der Siebzigerjahre bietet das Land einer jungen Frau wenig Perspektiven. Maria aber will nicht heiraten und Kinder kriegen, sie will mehr vom Leben. Als das neue Jahrzehnt anbricht, geht sie nach Berlin, beginnt ein Studium und eine Beziehung mit einem rebellischen Theatermacher, die bald scheitert. Allen Plänen vom unabhängigen Leben zum Trotz findet sich Maria schließlich als Ehefrau und Mutter in der nordrhein-westfälischen Provinz wieder und schaut ihrem Mann Hartmut beim Karrieremachen zu. Lang arrangiert sie sich mit den Verhältnissen, aber als die Tochter erwachsen und auf dem Sprung aus dem Haus ist, trifft Maria eine Entscheidung.
Lissabon nach der Nelkenrevolution, die Hausbesetzerszene in Westberlin, die deutsche Provinz vor und nach der Wende: Stephan Thome erzählt in markanten, spannungsreichen Szenen eine bekannte Geschichte neu und völlig anders. Gegenspiel ist ein berührender und manchmal verstörender Roman über Täuschung und Selbsttäuschung, über Aufbruch und Verantwortung, auch gegenüber dem eigenen Leben – ein Roman voller Empathie und psychologischer Raffinesse.