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taz. die tageszeitung: Andruchowytsch verknüpft die russische Tradition des Absurden mit dem Post- oder auch Postpostmodernen. Das Labyrinthische ist Programm, so wie das Spiel auch: ›Der Gestank des Wassers, der Geruch der Frauen, die sterbenden Gebäude, das Gras in den Ritzen zwischen den Steinen ... ‹ – all das wird in voller Ironie und im heiligen Ernst zugleich beschworen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Eine hinreißende Mischung aus übermütiger Hoffnung und Trauer, aus Fatalismus, überschäumender Begeisterung und trotziger Sehnsucht.
Was geschah mit Stanislaus Perfezki? Der Held des ukrainischen Underground, Dichter und Happening-Künstler wird in Venedig zu einem Symposion über den postkarnevalistischen Irrsinn der Welt erwartet und ist verschwunden. Ein Mordkomplott? Ein Liebesunfall?
Am offenen Fenster des Hotels am Canal Grande verliert sich Perfezkis Spur. Hat dieser Künstler der Masken, Fälschungen und anderer »Perversionen« sein Verschwinden nur inszeniert?