Halt auf Verlangen von Urs Faes | Ein Fahrtenbuch | ISBN 9783518468906

Halt auf Verlangen

Ein Fahrtenbuch

von Urs Faes
Buchcover Halt auf Verlangen | Urs Faes | EAN 9783518468906 | ISBN 3-518-46890-1 | ISBN 978-3-518-46890-6

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Knapp und präzise wirken die Sätze, nachdenklich tastend und fragend. Kein Wort ist zu viel in diesem Buch, das sich … leicht und oft vergnüglich liest …

Der Tagesspiegel: Einmal mehr hat Urs Faes nicht bloß eine Krankengeschichte geschrieben, nämlich die eigene. Sondern eine Art Selbstvergewisserung, ein Buch über das Erinnern, über Kindheit, verflossene Lieben und nicht zuletzt: das Schreiben.

Neue Zürcher Zeitung: ... ein Buch, das so bescheiden wie eindringlich den Versuch unternimmt, die Bilanz eines Lebens zu ziehen.

NZZ am Sonntag: Hier nutzt ein Autor auf der Höhe seines Könnens einen erzwungenen Halt, um wie in einer vielstimmigen Coda nochmals die Themen und Figuren seines Werks vorzuführen und angesichts der Unwägbarkeit der Situation in ein finales Inventar einzubringen.

Neue Zürcher Zeitung: Konzentriert, herzwarm und ästhetisch.

Der Bund: Es weckt die Lebensgeister, auch wenn es über Verlust, Todesnähe und Abschied spricht.

Berner Zeitung: Ehrlich und authentisch zeichnet Urs Faes das Bild eines strauchelnden Krebspatienten, den seine Krankheit erschüttert, der aber nicht aufgegeben hat.

Bayern 2: Stark und schön ist Urs Faes' Text dann, wenn er anschreibt gegen die Unsicherheit, gegen die Angst und all das, was diese Krankheit an Unwägbarem mit sich bringt ... Sprachlich ist Urs Faes' Erzählung einfallsreich, präzise und ausdrucksstark.

literaturkritik.de: Bewegend, erschütternd, aber nie selbstbemitleidend.

lokalkompass.de: Diese Gefühlsturbulenzen, denen wir uns auch im neuen Buch ausgesetzt sehen, sind Urs Faes' meisterlicher Sprache geschuldet.

Halt auf Verlangen

Ein Fahrtenbuch

von Urs Faes

Halt auf Verlangen ist Urs Faes' intimstes Buch, gewachsen aus der autobiographischen Erfahrung der Krankheit, geschrieben, um sich festzuhalten an Worten und Erinnerungen und darin ganz dem Leben zugewandt.

Kurz nach der Diagnose findet er keine Worte. Erst später, bei der täglichen Fahrt quer durch die Stadt, beginnt er, zu beschreiben, was ihm geschieht: die Unterwelt der Onkologie, die Müdigkeit nach der Bestrahlung, die Erinnerung an Kindheit und Herkunft, an Straßenbahnfahrten mit dem Vater und Kino mit der Jugendfreundin Mile, an Verlassenwerden in Paris und den Abschied von seiner Geliebten. Den möglichen Tod vor Augen, stellt er sich die Frage nach dem Gelebten und dem Versäumten, nach dem, was Begehren war und was Liebe.