Schöner als überall von Kristin Höller | Roman | ISBN 9783518469958

Schöner als überall

Roman

von Kristin Höller
Buchcover Schöner als überall | Kristin Höller | EAN 9783518469958 | ISBN 3-518-46995-9 | ISBN 978-3-518-46995-8
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Süddeutsche Zeitung: [Kristin Höller] gelingt es, ihr literarisches Talent immer wieder in großartigen Szenen mit witzigen Dialogen auszuspielen ... In der Suche nach Antworten auf die großen Fragen lässt sie ihre Figuren sehr zart und weise auch ihr Scheitern eingestehen.

SPIEGEL ONLINE: »Mit ihrem Debüt Schöner als überall hat Kristin Höller einen fulminanten Bloß-weg-hier-Roman vorgelegt.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung: In diesem Romandebüt steckt so viel Zartheit, Wahrheit und poetische Originalität, dass es viel mehr ist als nur ein charmantes Jugendbuch zum Knuddeln.

StadtRadio Göttingen: Kristin Höller gelingt es, eine Coming of Age Geschichte aufzulegen, die den Nerv des Lesers trifft. ... Das Buch, oft zwischen Melancholie und bissigem Humor schwankend, zeichnet ein sehr anrührendes Bild des Alltagslebens.

Wortgelüste: Mit Wortwitz, Wärme und einem Hang zu kleinteiligen Beobachtungen schreibt Kristin Höller, mit einem Herz für schillernde Details und dem ständigen Bemühen, selbst für absurde emotionale Regungen Worte zu finden.

ekz.bibliotheksservice: Ein tolles Debüt in poetischer Sprache über Träume von Jugendlichen und ihren Weg in das wirkliche Leben.

New Business: Existenziell, tröstlich, hinreißend.

Stadtmagazin XAVER: ... poetisch mit höchst originellen Bildern und treibt allen Nostalgikern den Gedanken aus: Es führt kein Weg zurück.

lesenswert: Die 24-jährige Journalistin und Studentin hat ein Debüt hingelegt, das begeistert.

belletristik-couch.de: Kristin Höller hat mit Martin einen greifbaren und lebendigen Charakter erschaffen, der den Leser mit seiner schüchternen und mitunter kindlichen Art zu berühren vermag. Man fiebert mit ihm mit und will ihn ermutigen, das Heft selbst in die Hand zu nehmen.

Schöner als überall

Roman

von Kristin Höller

Es beginnt wie ein Roadmovie. Im gemieteten Transporter fahren Martin und sein bester Freund Noah über die Autobahn. Auf der Ladefläche der Speer der bronzenen Athene vom Münchner Königsplatz, Trophäe einer rauschhaften Sommernacht. Sechs Stunden später sind sie zurück an den Orten ihrer Kindheit: Die Spielstraßen, die Fenchelfelder, die Kiesgrube haben sie vor Jahren hinter sich gelassen. Auch Mugo ist zurück, die kluge, wütende Mugo, die immer vom Ausbruch aus der Provinz geträumt und Martin damit angesteckt hat. Sie wollte raus aus der Kleinstadt, aus dem Plattenbau mit Blick auf Einfamilienhäuser und Carports. Nun arbeitet sie an der Tankstelle am Ortseingang und will nichts mehr von Martin wissen. Sogar Noah wird ihm in der vertrauten Umgebung immer fremder. Auf sich allein gestellt, ist Martin gezwungen, das Verhältnis zur eigenen Herkunft zu überdenken.

Einfühlsam und mit Witz erzählt Kristin Höller in ihrem Romandebüt vom Erwachsenwerden: von der Verwundbarkeit, der Neugierde, der Liebe und der Wut, von großen Plänen und den Sackgassen, in denen sie oftmals enden. Sie erzählt von der Entschlossenheit der Mütter und dem Erwartungsdruck der Väter, vom Ende einer Freundschaft und der Schönheit von Regionalbahnhöfen. Existenziell, tröstlich, hinreißend.