Aspekte des neuen Rechtsradikalismus von Theodor W. Adorno | Ein Vortrag | ISBN 9783518587379

Aspekte des neuen Rechtsradikalismus

Ein Vortrag

von Theodor W. Adorno
Mitwirkende
Autor / AutorinTheodor W. Adorno
Nachwort vonVolker Weiß
Buchcover Aspekte des neuen Rechtsradikalismus | Theodor W. Adorno | EAN 9783518587379 | ISBN 3-518-58737-4 | ISBN 978-3-518-58737-9

taz. die tageszeitung: Die sozialpsychologischen Erklärungen, die Adorno für die NPD anführt, greifen heute für die AfD. Der große Schmu ist der gleiche.

DER SPIEGEL: Tatsächlich liest sich der Vortrag in vielen Passagen wie ein direkter Kommentar zu Methode und Ideologie der Rechten seit 2015 ... [Er] ist dabei so offen und eben gerade nicht autoritär-bestimmend gehalten, dass man ihn heute als Einladung zum Weiterdenken lesen kann.

DIE WELT: 1967 hielt Theodor W. Adorno eine Vorlesung über die Neue Rechte. Sie ist verblüffend aktuell.

DIE ZEIT: Es klingt wie eine akademische Koketterie, wenn Adorno seine Thesen ›simpel‹ nennt und vor voreiligen Schlüssen warnt. Doch was heißt schon simpel? Tatsächlich sind Adornos Beschreibungen äußerst dicht, und der Historiker Volker Weiß hat Recht, wenn er in seinem klug abwägenden Nachwort darauf hinweist, dass einige der Thesen noch heute von schlagender Evidenz sind.

Süddeutsche Zeitung: Verblüffend oft hat man den Eindruck, dass das, was dort steht, nicht vor einem halben Jahrhundert gedacht worden ist, sondern gerade eben erst. ... [Der] Dialektik Adornos kann man an Stellen wie [hier] ganz einfach bei der Arbeit zusehen.

der Freitag: »Was Adorno an Aspekte des neuen Rechtsradikalismus aufzeigt, ist nicht nur von einer verblüffenden Aktualität, sondern auch von einer Subtilität in den Beobachtungen, die man in vielen aktuellen Publikationen zur Rechten dann doch vermisst.«

Frankfurter Rundschau: Man nimmt den mehr als 50 Jahre alten Text in die Hand und ist nach wenigen Sätzen erschrocken über die Aktualität der von Adorno herausgegriffenen Aspekte.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: »Was würde Adorno heute zum sogenannten Rechtspopulismus sagen? Man kann auf diese Frage eine ziemlich verlässliche Antwort geben, denn am 6. April 1967 hielt der Philosoph ... einen Vortrag über Aspekte des neuen Rechtsradikalismus , dessen Gedanken zum Teil verblüffend gut auch zur jetzigen Lage passen.«
Der Tagesspiegel: »Adornos 1967 ... in Wien gehaltener Vortrag über Aspekte des neuen Rechtsradikalismus liest sich in vielem wie ein Kommentar zum Aufstieg der AfD.«

FOCUS: Ein Vortrag des großen Philosophen von 1967 – erschreckend aktuell.

Glanz und Elend: »Wer dagegen sehen will, wie lebendig Adorno über den Vortrag von 1967 [ Aspekte eines neuen Rechtsradikalismus ] hinaus, gleichsam frei aus solchen Zusammenhängen drängt, sollte zu diesem von Eva-Maria Ziege herausgegebenen Band greifen.«

der rechte rand: Ein Meisterstück, veröffentlicht zum richtigen Zeitpunkt.

Morgenpost am Sonntag: Wichtige Lektüre.

Frankfurter Neue Presse: » Aspekte des neuen Rechtsradikalismus ist die Analyse des Philosophen betitelt. Sie entstand 1967. Doch es ist, als hätte Adorno sie für uns geschrieben.«

Aspekte des neuen Rechtsradikalismus

Ein Vortrag

von Theodor W. Adorno
Mitwirkende
Autor / AutorinTheodor W. Adorno
Nachwort vonVolker Weiß

Am 6. April 1967 hielt Theodor W. Adorno auf Einladung des Verbands Sozialistischer Studenten Österreichs an der Wiener Universität einen Vortrag, der aus heutiger Sicht nicht nur von historischem Interesse ist. Vor dem Hintergrund des Aufstiegs der NPD, die bereits in den ersten beiden Jahren nach ihrer Gründung im November 1964 erstaunliche Wahlerfolge einfahren konnte, analysiert Adorno Ziele, Mittel und Taktiken des neuen Rechtsradikalismus dieser Zeit, kontrastiert ihn mit dem »alten« Nazi-Faschismus und fragt insbesondere nach den Gründen für den Zuspruch, den rechtsextreme Bewegungen damals – 20 Jahre nach Kriegsende – bei Teilen der bundesdeutschen Bevölkerung fanden.

Vieles hat sich seitdem geändert, manches aber ist gleich geblieben oder heute, 50 Jahre später, wieder da. Und so liest sich Aspekte des neuen Rechtsradikalismus wie eine Flaschenpost an die Zukunft, deren Wert für unsere Gegenwart Volker Weiß in seinem Nachwort herausarbeitet.