Paare als Adressat*innen systemischer Beratung – Rekonstruktion von Adressierung in Erstgesprächen von Julia Hille | ISBN 9783525400265

Paare als Adressat*innen systemischer Beratung – Rekonstruktion von Adressierung in Erstgesprächen

von Julia Hille
Buchcover Paare als Adressat*innen systemischer Beratung – Rekonstruktion von Adressierung in Erstgesprächen | Julia Hille | EAN 9783525400265 | ISBN 3-525-40026-8 | ISBN 978-3-525-40026-5
Inhaltsverzeichnis 1

»Ein wichtiges Buch, das die Abhängigkeit der Adressierungen von der Strukturierung des Paarberatungsprozesses sowie die geschlechtlichen Differenzierungen im System der kulturellen Zweigeschlechtlichkeit aufzeigt und zum Nachdenken darüber einlädt.« Eva Maria Lohner, Kontext 02/2024
»Insgesamt liefert die Forschungsarbeit einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Adressat: innnekonstruktion in der systemischen Paarberatung und regt zu weiteren Untersuchungen an, zum Beispiel im Hinblick auf geschlechtsspezifische Dynamiken und deren Auswirkungen auf die Beratungsdynamik, aber auch im Bereich der Verhandlung der Struktur von Paarberatungen und der Rollenverständnisse von Berater: innen und Adressat: innen.« Prof. Dr. Silvia Hamacher, Soziale Arbeit 02/2024

Paare als Adressat*innen systemischer Beratung – Rekonstruktion von Adressierung in Erstgesprächen

von Julia Hille
Systemische Paarberatung bietet Unterstützung bei der Ausgestaltung einer Paarbeziehung an. Erstgespräche haben in Beratungsprozessen einen besonderen Stellenwert, da hier eine Übereinkunft hergestellt wird, wie gemeinsam gehandelt werden soll und damit die institutionelle Dimension besonders hervortritt. Zusammengefasst zeigt sich Paarberatung als institutionalisiertes Setting vor allem im Adressierungsprozess fragil. Das Buch untersucht diese komplexe Interaktion zwischen Beratenden und Adressat*innen auf der Mikroebene mittels der Objektiven Hermeneutik und rekonstruiert latente für den weiteren Beratungsverlauf wirkmächtige Strukturen der Rahmensetzungen. Es geht dabei um eine strukturtheoretische Perspektive, die den Fokus auf die wenig erforschten reziproken Prozesse der Herstellung als Adressat*innen herausarbeitet. Die Studie verdeutlicht die Abhängigkeit der latenten Adressierungen von der Strukturierung des Paarberatungsprozesses und geschlechtlichen Differenzierungen im System der kulturellen Zweigeschlechtlichkeit.