×
“... Das Buch hat seine eindeutigen Stärken in der sukzessiven Explikation der bildungstheoretischen Voraussetzungen und pragmatischen Gelingensbedingungen für die Bearbeitung eines Problems, das in dem vollen Umfang der vorgestellten Spezifik erfolgreichen Lernens als eines der Grundprobleme von Schule und Unterricht gelten kann ...“ (Jens Rosch, in: Sozialersinn, Jg. 15, Heft 2, 2014)
„Es ist wohltuend, dass die Verfasser [...] keinen pädagogischen Indikativ bemüht haben [...].“ ZISU - Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung, 2013
Wir müssen mehr über das Verstehen im Unterricht wissen. Im Zentrum steht die irritierende Eröffnung einer suchend-interpretierenden Erfahrungsbewegung. Wir beschreiben, wie sich in solchen Prozessen der Reichtum an Phantasieformen entfaltet und eine eigene Kraft entwickelt. Eine am Verstehen orientierte Interaktion im Unterricht braucht also Verweilräume für Phantasie und Erfahrung. Dass Phantasien in alltäglichen Erfahrungsprozessen - in der Kunst, in mußevollen oder auch kritischen Situationen des Lebens - ein durchaus produktive Rolle spielen, bezweifelt niemand.
In diesem Buch wird die These entfaltet und an Fallbeispielen gezeigt, dass Phantasien auch in einem vergleichsweise zielorientiertem Unternehmen wie Unterricht ihre produktive Potenz entfalten können.