33 Bogen und ein Teehaus von Mehrnousch Zaeri-Esfahani | ISBN 9783551317469

33 Bogen und ein Teehaus

von Mehrnousch Zaeri-Esfahani
Buchcover 33 Bogen und ein Teehaus | Mehrnousch Zaeri-Esfahani | EAN 9783551317469 | ISBN 3-551-31746-1 | ISBN 978-3-551-31746-9

Süddeutsche Zeitung: Sehr berührend erzählt die Autorin, konsequent aus kindlicher Sicht, von Abschied, Verlust und Verzweiflung.

33 Bogen und ein Teehaus

von Mehrnousch Zaeri-Esfahani

Was fühlt ein Kind, wenn es plötzlich seine Heimat verliert und flüchten muss?
Glücklich wächst die kleine Mehrnousch in der schönen Stadt Isfahan im Iran auf – bis nach dem Sturz des Schahs alles anders wird und der neue Machthaber Ayatollah Chomeini eine Willkürherrschaft errichtet. Als Mehrnouschs 14-jähriger Bruder Mehrdad in den Krieg geschickt werden soll, flieht die Familie über Istanbul und Ostberlin nach Westdeutschland. Eine Odyssee durch viele Flüchtlingsheime beginnt, ein Wechselbad aus Hoffnung und Verzweiflung. Bis Mehrnouschs Familie endlich eine neue Heimat findet.

Fluchterlebnisse aus erster Hand: berührend, realistisch und leicht zu lesen
Die Protagonistin teilt ihren Vornamen nicht zufällig mit der Autorin: Mehrnousch Zaeri-Esfahani verarbeitet in ihrem preisgekrönten Roman eigene Erinnerungen. Das macht „33 Bogen und ein Teehaus“ zu einem besonders wahrhaftigen Buch, das Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren einen wirklichkeitsnahen Einblick in die Realität von Geflüchteten ermöglicht. 

Was es bedeutet, unter Lebensgefahr aus seiner gewohnten Umgebung herausgerissen zu werden, macht der Roman fühl- und greifbar – unterstützt von kunstvollen schwarz-weißen Vignetten, die der Bruder der Autorin gezeichnet hat. Obwohl die Schrecken von Krieg und Vertreibung allgegenwärtig sind, bleibt der Tonfall durchgehend hoffnungsvoll.

Durch seine knappe Länge ist das Buch auch für leseunwillige Kinder und Jugendliche geeignet. Zudem empfiehlt sich der Einsatz als Schullektüre im Deutsch- oder Geschichtsunterricht.

»Leicht zu lesen wie ein Märchen und prallvoll mit erlebter Wirklichkeit.« St. Galler Tagblatt