NZZ am Sonntag: Ein so lehr- wie pointenreiches Buch
Neue Zürcher Zeitung: Eine kleine Geschichtsphilosophie des Verstummens
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ein originelles Kapitel vergleichender Literaturgeschichte
Die Aufgabe der Literatur
Wie Schriftsteller lernten, das Verstummen zu überleben
von Ulrich HorstmannVon Schriftstellern, die das Schreiben aufgegeben haben
Schriftsteller wollen immer schreiben, denkt man. Doch es gibt Ausnahmen: Dichter, die das Schreiben aufgegeben haben. Warum? Und wie kommen sie damit zurecht? Hölderlin z. B. verlor den Verstand, Philip Larkin verglich die Leere im Schädel mit der Glatze darauf und ging zur Tagesordnung über.
Ulrich Horstmann hat sich die Strategien der beherzten Entdramatisierung und der gewitzten Katastrophenbewältigung angesehen und schildert pointiert, wie Autoren von Swinburne, Rimbaud, Walser, Beckett, Koeppen bis zu Hildesheimer ausprobierten, ob und wie sich ganz im Stillen leben lässt.