WDR5: Jana Simon [...] ist dran geblieben an einer Zeit, die ein wenig frei dreht und man bekommt mögliche Erklärungsmuster an die Hand. Ich empfehle dieses Buch.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: eine hervorragende Beobachterin
Westdeutscher Rundfunk, WDR 3 (Mosaik): Jana Simon gelingt es, diesen gesellschaftlichen Wandel in nuancierten Lebensbildern glaubwürdig, subjektiv zugespitzt, abzubilden.
Süddeutsche Zeitung: Auf diesem Weg entsteht ein Sog, den analytische Sachbücher nicht erreichen.
taz: Die Idee, an Personen dranzubleiben und ihren jeweiligen Lebensweg über einen längeren Zeitraum zu reportieren, ist ein Glücksfall.
Deutschlandfunk/Andruck: Jana Simon ist eine großartige – und bedrückende Langzeitbeobachtung zugleich gelungen, die auch wegen ihrer eindringlichen und einfachen Sprache bewegt.
Mitteldeutscher Rundfunk: Jana Simon gelingt mit ›Unter Druck‹ eine soziologische Tiefenbohrung in alle Schichten unserer Gesellschaft, und was sie dort sichtbar macht, ist intensiv und packend.
Märkische Allgemeine: Der Autorin gelingt etwas nahezu Unmögliches. Sie beschreibt die Menschen und ihre Haltungen unaufgeregt, präzise und nie verletzend.
Frankfurter Rundschau: Jana Simons Buch ist dokumentarische Literatur und Sozialforschung im besten Sinne. [...] Deutschland spricht, aber nur wenige vermögen zuzuhören wie Jana Simon.
Die deutsche Wirtschaft wächst, die Welt bewundert Deutschland für seine Kraft, Stabilität und Weltoffenheit. Zugleich schrumpft die Mittelschicht, der Reichtum ist ungleicher verteilt als noch vor zwei Jahrzehnten. Jeder sechste Deutsche ist armutsgefährdet, die sozialen Aufstiegschancen sind so gering wie in kaum einem anderen westlichen Land. Die rechtspopulistische AfD erzielt bei Wahlen zweistellige Ergebnisse und sitzt nun im Bundestag. Ein großer Teil der Deutschen steht unter erheblichem Druck. Was bedeutet das für das Leben Einzelner und für das ganze Land? Anhand verschiedener Lebensgeschichten zeichnet die Journalistin Jana Simon ein differenziertes Bild Deutschlands, das die politische, soziale und wirtschaftliche Wucht der Veränderungen eindrücklich wiedergibt.
Einige Protagonisten sind: der frühere EZB-Direktor Jörg Asmussen, der heute Investmentbanker ist; ein Polizist aus Thüringen; eine alleinerziehende Krankenschwester; eine »Influencerin« und der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland.