lesenswert.net: »Ein kurzer, aber komplexer Roman, der die Leserschaft irritiert zurücklässt. Absolut lesenswert!«
Rainer Glas, lesenswert. net, 03.07.2019
Frankfurter Rundschau: »[Ein] ungemein raffinierter Roman [...] „Zornfired“ - ein großartig blödsinniger Name - ist ein sanft daherkommendes Buch von gro0ßer Härte Das macht die adäquate Sprache, die Albig zur Verfügung steht, und die alles erfassen kann und alles vorführt, ohne es einzuebnen oder zu bagatellisieren. Über Strom Linnés Gedichte zu lachen, heißt nicht, ihre Leser nicht zu fürchten.«
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 22./23.06.2019
Ex Libris: »Es ist ein Buch, das sich auf kluge Weise mit einem aktuellen Thema befasst, mit dem Aufstieg der neuen Rechten, [...] mit der Frage, wie weit man sich auf eine Sache, über die man berichtet, einlassen muss und wo die Grenzen zwischen Beobachtung und Teilnahme liegt. Ein Roman, der nachdenklich macht«
Peter Zimmermann, Ö1 - Ex libris, 16.06.2019
FAZ: »Albigs Roman ist einer der wichtigsten dieses Frühjahrs. Und dazu richtig gute Literatur.«
Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.06.2019
Berliner Zeitung: »Albig macht sich lustig über einen Journalismus, der einen riskanten „walk on the wilde side“ verspricht, aber dann doch nur die Erwartungen seines Publikums bedient. [...] Jörg-Uwe Albig verharmlost die rechten Brandstifter nicht. Mit seiner „Zornfried“-Lyrik spielt er virtuos mit dem Feuer.«
Martin Halter, Berliner Zeitung, 01./02.06.2019
Konkret: »Jörg-Uwe Albig ist mit dem schmalen Band eine glänzende Satire voller Querverweise und Anspielungen mit hohem Wiedererkennungswert gelungen, die einerseits irrwitzig komisch ist - Albig zeichnet auch für Linées Lyrik und ihren eigentümlichen Sound (laut lesen!) verantwortlich -, andererseits die Mischung aus Faszination und Angstlust der Medien beim Blick auf die neue Rechte und die Selbstzufriedenheit des Justemilieu unbehaglich hellsichtig aufs Korn nimmt. Take a walk on the wald side!«
Ulrich Kriest, Konkret, Mai 2019
Die Zeit Online: »Die Ernsthaftigkeit, mit der Albig in den Gedichten Linnés sein parodistisches Handwerk betreibt, ist beispielhaft für den satirischen Ernst des gesamten Romans. Zornfried ist deshalb ein fast uneingeschränkter Lektüregenuss, weil der komische Stoff in einer eleganten Prosa erzählt wird.«
Johannes Franzen, Zeit Online, 02.04.2019
Freie Presse: »Jörg-Uwe Albigs Roman trifft mitten hinein in die Debatte über Reichsbürger und AfD, die dadurch erst groß gemacht werden, dass die Medien sie so oft thematisieren.«
Welf Grombacher, Freie Presse, 15.03.2019
der Freitag: »[...] nicht nur amüsant, sondern auch erhellend [...]«
Mladen Gladic, der Freitag, 14.03.2019
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: »Nicht mehr unterscheiden zu können zwischen Richtig und Falsch, und das dann auch noch in Verbindung mit der „reinen Neugier“: Darum geht es in Albigs Roman.«
Cord Riechelmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.03.2019
Nürnberger Nachrichten: »[Ein] kurzweilige[r] und zudem höchst aktuelle[r] Roman«
Wolfgang Reitzammer, Nürnberger Nachrichten, 28.02.2019
nd: »Eine vornehme Langnovelle auch über Moral im Journalismus oder das, was wir dafür halten, ein legerer Binnenblick ins finstere Herz der Neurechten, ein Kurzroman mit Drive über die positiven Seiten des Übermuts«
Frank Willmann, Neues Deutschland, 28.02.2019
taz: »Es macht großen Spaß Jörg-Uwe Albigs Anspielungen auf reale Ereignisse, Texte und Personen zu entschlüsseln. Sein brillanter Roman sagt uns: Gebt Aufmerksamkeit, wem Aufmerksamkeit gebührt.«
Ulrich Gutmair, taz, 28.02.2019
Welt am Sonntag: »Risikoscheu war Jörg-Uwe Albig als Schriftsteller noch nie.«
Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag, 24.02.2019
Tief im Spessart liegt die Burg Zornfried. Dort versammeln sich die Vordenker einer Neuen Rechten: ein Dichter, dessen Texte von Blut und Weihe triefen, ein völkisch philosophierender Waldgänger, ein Filmemacher, der sich als böses Genie inszeniert, und eine Gruppe kämpferischer junger Männer. Von der Aussicht auf eine spektakuläre Reportage werden jedoch auch immer wieder Journalisten angelockt – die sich bisweilen gefährlich weit auf das Spiel der Burgbewohner einlassen.
Jan Brock ist freier Reporter und schreibt für das Feuilleton der Frankfurter Nachrichten. Er sieht sich als Rebellen, kennt aber im Grunde nur ein Prinzip: Was es gibt, darüber muss man schreiben. Im Internet stößt er auf die schwülstigen Texte des rechten Dichters Storm Linné, die ihn gleichzeitig abstoßen und faszinieren. Als er erfährt, dass Linné mit anderen Vordenkern der Neuen Rechten auf einem tief im Wald verborgenen Rittergut names Zornfried lebt, macht er sich auf zu einer Reportagereise. Doch zwischen Schrumpfköpfen, Militariasammlungen, Kampfübungen, weihevollen Tafelrunden und Predigten über die Hierarchien des artenreinen deutschen Waldes verwischen zunehmend die Grenzen zwischen teilnehmender Beobachtung und beobachtender Teilnahme. Jörg-Uwe Albig legt eine Satire über die neurechten Bewegungen unserer Gegenwart vor – und über die Medien, die deren Treiben mit sensationsfreudigem Eifer begleiten.