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Verena Auffermann, Süddeutsche Zeitung : „Antunes folgt den Lebensspuren einer jungen, von den Gespenstern der Familie gejagten Frau. Er beschreibt das so verführerisch, wie Pan flötet.“
Die Zeit: „Hut ab! Das ist Weltliteratur.“
Geh nicht so schnell in diese dunkle Nacht
Roman
von António Lobo Antunes, aus dem Portugiesischen übersetzt von Maralde Meyer-MinnemannClara ist sich sicher: Ihr Vater hat sie nie geliebt. Doch als er dann nach einem Herzinfarkt todkrank im Krankenhaus liegt, zieht sie sich heimlich auf den Dachboden zurück und stöbert in seinen alten Sachen, um ihm ein letztes Mal nahe zu kommen. Sie findet eine Truhe, die dem Vater gehört, angefüllt mit Erinnerungsstücken, Fotos, kleinen Zettelchen und kitschigen Figürchen. Langsam nähert sie sich der Familiengeschichte, die ja auch ihre eigene ist.