Süddeutsche Zeitung, Kristina Maidt-Zinke: Eine gnadenlos klarsichtige, literarisch komplexe Darstellung des moralischen und kulturellen Niedergangs der USA während der Eisenhower-Ära. ... Der Ausgang bleibt dramatisch ungewiss. Sicher ist hingegen, dass die Nobel-Akademie ... im Jahr 1962 eine gute Entscheidung getroffen hat.
rbb kulturradio, Frank Dietschreit: Selten konnte man einen solch detailreichen und analytischen und zugleich aberwitzig komischen und unterhaltsamen Roman über die menschlichen Abgründe des Kapitalismus lesen. ... Die Neuübersetzung von Bernhard Robben: ist mehr als gelungen! Sie ist großartig, modern ohne modernistisch zu sein, gegenwärtig ohne auf Aktualität zu schielen, sprachlich brillant und vor allem: wahnsinnig witzig. ... Unbedingt lesenswert.
Mannheimer Morgen, Ulrich Rüdenauer: Steinbecks Roman ist ein großartiges Spiel mit Hoffnungen und Wünschen.
filmundbuch.wordpress.com, Max Pechmann: Wunderbare Sprache, ... großartige Dialoge. Man gleitet regelrecht durch diesen tollen Roman und kann dabei kaum innehalten.
Hellweger Anzeiger, Ulrich Rubens-Laarmann: John Steinbecks letzter Roman aus dem Jahre 1961 ist ein Lehrstück über den rücksichtslosen Kapitalismus jener Zeit in den USA.
Der Winter unseres Missvergnügens
Roman
von John Steinbeck, aus dem Englischen übersetzt von Bernhard RobbenJohn Steinbecks letzter Roman ist ein bis heute gültiges Lehrstück über Geld und Moral: Sein Protagonist Ethan Hawley, Hätschelkind der Finanzaristokratie von Long Island, muss sich um materielle Dinge nicht sorgen – bis ihn die Pleite seines Vaters plötzlich zwingt, auf eigenen Beinen zu stehen. Um Frau und Kinder ernähren zu können, tritt er eine schlechtbezahlte Stelle als Verkäufer in einem Lebensmittelladen an. Rasch erkennt jedoch er, dass redliches Tagwerk einen Mann nicht weiterbringt. Unter dem Einfluss seiner Frau und dem seines Bankberaters entledigt er sich aller Menschlichkeit und steigt zum skrupellosen Geschäftsmann auf, der ohne Rücksicht auf andere nur den eigenen Vorteil sucht.