Im Namen von Wissenschaft und Kindeswohl von Ulrike Loch | Gewalt an Kindern und Jugendlichen in heilpädagogischen Institutionen der Jugendwohlfahrt und des Gesundheitswesens in Kärnten zwischen 1950 und 2000 | ISBN 9783706546058

Im Namen von Wissenschaft und Kindeswohl

Gewalt an Kindern und Jugendlichen in heilpädagogischen Institutionen der Jugendwohlfahrt und des Gesundheitswesens in Kärnten zwischen 1950 und 2000

von Ulrike Loch, Elvisa Imširović, Judith Arztmann und Ingrid Lippitz
Mitwirkende
Autor / AutorinUlrike Loch
Autor / AutorinElvisa Imširović
Autor / AutorinJudith Arztmann
Autor / AutorinIngrid Lippitz
Buchcover Im Namen von Wissenschaft und Kindeswohl | Ulrike Loch | EAN 9783706546058 | ISBN 3-7065-4605-1 | ISBN 978-3-7065-4605-8
Inhaltsverzeichnis 1

Im Namen von Wissenschaft und Kindeswohl

Gewalt an Kindern und Jugendlichen in heilpädagogischen Institutionen der Jugendwohlfahrt und des Gesundheitswesens in Kärnten zwischen 1950 und 2000

von Ulrike Loch, Elvisa Imširović, Judith Arztmann und Ingrid Lippitz
Mitwirkende
Autor / AutorinUlrike Loch
Autor / AutorinElvisa Imširović
Autor / AutorinJudith Arztmann
Autor / AutorinIngrid Lippitz
Massive Gewalt an Kindern und Jugendlichen in der Heilpädagogischen Abteilung des Landeskrankenhauses Klagenfurt und dem Landesjugendheim Rosental dokumentiert die Arbeit der Opferschutzkommissionen des Landes Kärnten für die Jahre 1950 bis 2000. Wie kam es zu diesem Ausmaß an Gewalt in Institutionen, deren gesellschaftlicher Auftrag Behandlung, Betreuung, Bildung, Erziehung und Pflege ist? Wie war es möglich, dass heilpädagogische Fachkräfte über Jahrzehnte die Gewalt nicht wahrnahmen und/oder die betroffenen Kinder und Jugendlichen zum Schweigen zwangen? Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit diesem schmerzlichen Teil der Kärntner Geschichte und verfolgt das Ziel, dem Tabu und der dahinter liegenden destruktiven Kraft der Gewalt ihre Wirkmächtigkeit zu nehmen. Indem die schmerzlichen Erfahrungen von vielen Hunderten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien sowie die gesellschaftlichen Hervorbringungsbedingungen dieser Gewalt Teil des kollektiven Gedächtnisses werden und öffentliche Anerkennung als Menschenrechtsverletzung erfahren, werden neue, hoffnungsvolle Formen sozialer Teilhabe (für die Betroffenen und alle anderen) möglich.