In den ersten Dezennien des 21. Jahrhunderts hat sich das Religionsrecht zum „eigentlich ‚politischen‘ Recht unserer Tage“ entwickelt (Christoph Möllers), was in einer dichten religionsrechtlichen Gesetzgebung und einer dynamischen Rechtsprechung Niederschlag gefunden hat. Für den säkularen, religiös-neutralen Staat gilt es, die Herausforderung gerade angesichts der zunehmenden Pluralisierung und der Überlagerung durch andere Politiken, wie etwa Integrations- und Sicherheitspolitik, zu bewältigen. Diese Entwicklungen bringen auch die Gefahr von Beeinträchtigungen der Religionsfreiheit mit sich und verleihen dem österreichischen Religionsrecht, eingebunden in die europäische Perspektive, merkbar neue Akzente.
Der Aufbau dieses Grundrisses schließt an das bereits in den beiden Auflagen des Manuals „Religionsrecht im Überblick“ grundgelegte Konzept an. Dieses stellt Religionsrecht als eine Querschnittsmaterie dar, welche den rechtlichen Besonderheiten der religiös-weltanschaulichen Dimension in ihrer Gesamtheit Rechnung trägt.
Der Aufbau dieses Grundrisses schließt an das bereits in den beiden Auflagen des Manuals „Religionsrecht im Überblick“ grundgelegte Konzept an. Dieses stellt Religionsrecht als eine Querschnittsmaterie dar, welche den rechtlichen Besonderheiten der religiös-weltanschaulichen Dimension in ihrer Gesamtheit Rechnung trägt.