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Rote Bücher / Die eiserne Ferse
von Jack LondonDie eiserne Ferse ist der Titel eines 1906 publizierten dystopischen Romans des amerikanischen Schriftstellers Jack London. Der Roman besteht hauptsächlich aus dem fiktiven Manuskript der Sozialistin Avis Everhard, in dem sie vom revolutionären Kampf ihres Mannes gegen eine kapitalistische Oligarchie in den USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts erzählt.
Die eigentliche Handlung der „Eisernen Ferse“ ist ein fiktiver Bericht aus dem 20. Jh., der in einer Herausgeber- bzw. Manuskriptfiktion in eine rudimentäre Rahmenhandlung eingebunden ist. Die aus 25 Kapiteln bestehende Ich-Erzählung Avis Everhards wird vom Herausgeber Anthony Meredith als ein Dokument präsentiert.
London vermittelt dem tatsächlichen Leser seiner Zeit auch seine Vorstellung vom Zeitalter der Menschenbrüderschaft. London schrieb einen, von der Entstehungszeit aus gesehen, in der nahen Zukunft spielenden Science-Fiction-Roman, bei dem jedoch im Gegensatz zu diesem Genre nicht der technische Fortschritt im Vordergrund steht. Avis Everhard und die Kommentare des Herausgebers beschreiben v. a. die politischen und sozialen Änderungen. Der dystopische Charakter des Romans mit dem Schwerpunkt auf Unterdrückung durch die Eiserne Ferse wird durch die Aussicht auf die Errichtung der sozialistischen Gesellschaft abgemildert und in Richtung auf eine positive Utopie gelenkt.
Londons Leben als armer Jugendlicher hat Ähnlichkeiten mit der Biographie seines Protagonisten Ernst Everhard. Auch er hat körperlich hart gearbeitet, las Schriften von Karl Marx und war Mitglied der Socialist Party der Vereinigten Staaten. Zu seinem Roman angeregt wurde er durch die gescheiterte Russische Revolution 1905, in die er große Erwartungen gesetzt hatte.
Die eigentliche Handlung der „Eisernen Ferse“ ist ein fiktiver Bericht aus dem 20. Jh., der in einer Herausgeber- bzw. Manuskriptfiktion in eine rudimentäre Rahmenhandlung eingebunden ist. Die aus 25 Kapiteln bestehende Ich-Erzählung Avis Everhards wird vom Herausgeber Anthony Meredith als ein Dokument präsentiert.
London vermittelt dem tatsächlichen Leser seiner Zeit auch seine Vorstellung vom Zeitalter der Menschenbrüderschaft. London schrieb einen, von der Entstehungszeit aus gesehen, in der nahen Zukunft spielenden Science-Fiction-Roman, bei dem jedoch im Gegensatz zu diesem Genre nicht der technische Fortschritt im Vordergrund steht. Avis Everhard und die Kommentare des Herausgebers beschreiben v. a. die politischen und sozialen Änderungen. Der dystopische Charakter des Romans mit dem Schwerpunkt auf Unterdrückung durch die Eiserne Ferse wird durch die Aussicht auf die Errichtung der sozialistischen Gesellschaft abgemildert und in Richtung auf eine positive Utopie gelenkt.
Londons Leben als armer Jugendlicher hat Ähnlichkeiten mit der Biographie seines Protagonisten Ernst Everhard. Auch er hat körperlich hart gearbeitet, las Schriften von Karl Marx und war Mitglied der Socialist Party der Vereinigten Staaten. Zu seinem Roman angeregt wurde er durch die gescheiterte Russische Revolution 1905, in die er große Erwartungen gesetzt hatte.