Lichtenscheid - da, wo man das Hew mecht von Ulrich Pape | Entstehung, Besiedlung und Entwicklung des Dorfes Altastenberg im Laufe der vergangenen 500 Jahre. | ISBN 9783756544448

Lichtenscheid - da, wo man das Hew mecht

Entstehung, Besiedlung und Entwicklung des Dorfes Altastenberg im Laufe der vergangenen 500 Jahre.

von Ulrich Pape
Buchcover Lichtenscheid - da, wo man das Hew mecht | Ulrich Pape | EAN 9783756544448 | ISBN 3-7565-4444-3 | ISBN 978-3-7565-4444-8

Lichtenscheid - da, wo man das Hew mecht

Entstehung, Besiedlung und Entwicklung des Dorfes Altastenberg im Laufe der vergangenen 500 Jahre.

von Ulrich Pape
Die Besiedlung des hohen Sauerlandes zu einer Zeit, in der niemand es für möglich gehalten hat, dass dort Menschen leben und ein Auskommen finden können. Das extrem raue Wetter, welches auf den Gipfeln des hohen Sauerlandes und des Rothaarkammes herrscht, war zu jener Zeit, also vor mehr als funfhundert Jahren, so menschenfeindlich, dass lediglich in den Sommermonaten die Hochflächen um den Astenberg (Kahler Asten) herum als Viehweide und Heufläche genutzt wurde. Daher stammt auch der Titel des Buches (Lichtenscheid - Da wo man das Hew mecht). Menschen lebten ja schon immer im Sauerland. Die Kelten und auch die Römer haben ihre Spuren hinterlassen. Aber sie suchten alle die schützenden Täler auf. Erst mit der zwangsweisen Ansiedlung von Hirten durch den damaligen Pfandinhaber Johann von Hanxleden gelangten Menschen auf dem Lichtenscheid und ließen sich ganzjährig dort nieder. Der Fleiß und wohl auch der nackte Durchhalte- und Überlebenswille brachten die Menschen dazu, innerhalb kurzer Zeit weite Teile der Hochfläche zu roden und für kleine Ackerflächen urbar zu machen. Dennoch gingen die Menschen in die Täler, in die Nachbarorte, um für das Überleben zu betteln. Dort nannte man sie „die armen Leutte vom Lechtenscheid“. Zähigkeit zahlt sich manchmal aus. Denn bis heute ist diese Hochfläche bewohnt. Sie ist zu einem rechten Kleinod im Hochsauerland herangereift. Lichtenscheid, wie der alte Name lautete, ist nun Altastenberg.