Eva Hesse (1936–1970) ist eine der herausragenden Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. In Hamburg geboren, emigrierte sie 1938 über Holland nach New York. Als Eva Hesse im Alter von nur 34 Jahren an einem Gehirntumor verstarb, hinterließ sie ein faszinierendes und höchst eigenständiges Werk. In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre experimentierte sie mit neuen Materialien, die in der Objektkunst bis dahin noch keine Verwendung gefunden hatten, wie Polyester, Glasfaser und Latex. Hesses Skulpturen, die sich heute in den großen Museen der Welt befinden, verbinden auf einzigartige Weise komplexe und zum Teil konträre Aspekte: hart und weich, fragil und präsent, abstrakt und assoziationsreich.
Diese reich bebilderte Publikation konzentriert sich mit Skulpturen und Zeichnungen aus den Jahren von 1966 bis 1970 auf die späte Werkphase der amerikanischen Künstlerin.
Ausstellung: Hamburger Kunsthalle 29.11.2013–2.3.2014
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