»Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen« | Fotografie und Zeichnung der russischen Avantgarde aus der Sammlung der Sepherot Foundation | ISBN 9783775738866

»Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen«

Fotografie und Zeichnung der russischen Avantgarde aus der Sammlung der Sepherot Foundation

herausgegeben von Beate Kemfert und Alla Chilova
Mitwirkende
Designed vonNana Pusenkoff
Bildbeschreibung vonAlexander Lawrentjew u.a.
Herausgegeben vonBeate Kemfert
Herausgegeben vonAlla Chilova
Buchcover »Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen«  | EAN 9783775738866 | ISBN 3-7757-3886-X | ISBN 978-3-7757-3886-6

EZ am Wochenende: Auf dem Weg zu einem neuen Sehen.

»Wir müssen den Schleier von unseren Augen reißen«

Fotografie und Zeichnung der russischen Avantgarde aus der Sammlung der Sepherot Foundation

herausgegeben von Beate Kemfert und Alla Chilova
Mitwirkende
Designed vonNana Pusenkoff
Bildbeschreibung vonAlexander Lawrentjew u.a.
Herausgegeben vonBeate Kemfert
Herausgegeben vonAlla Chilova

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts suchten Künstler aller­orten neue Ausdruckformen. Die russische Avantgarde entwickelte – inspiriert von westeuropäischen Kunst­strömungen – eine genuin eigene, revolutionär unge­genständliche Darstellungsweise. Der Katalog veran­schaulicht, wie die aus der bildenden Kunst kommen­den Impulse auch das Medium der Fotografie durch­dringen. Insbesondere Alexander Rodtschenko, der ursprünglich Maler war, widmete sich früh der Foto­montage. Mit seiner Leica erforschte er das Groß­stadtleben – nicht allein, um Realität einzufangen, vielmehr stehen seine Aufnahmen ungewohnter Mo­tive aus unüblichen Perspektiven im Zeichen abs­trakt-malerischer Bildkompositionen. Auch El Lissitz­ky oder Georgi Selma übertrugen bildnerische Strate­gien auf die Fotografie. In der Gegenüberstellung mit Papierarbeiten und Zeichnungen, etwa von Kasimir Malewitsch, wird die Fortführung von Suprematis­mus und Konstruktivismus mit fotografischen Mit­teln evident.
 
Ausstellungen: Opelvillen Rüsselsheim 17.12.2014–8.3.2015 | Kunstmuseum Bochum 22.3.–31.5.2015 | dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus 21.6.–20.9.2015