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Das Spiel mit Fiktion. Ästhetische Selbstreflexion in der italienischen Gegenwartsliteratur
Eine Typologie metafiktionaler Erzählverfahren
von Doris PichlerTexte, die sich selbst hinterfragen und auf spielerische Art und Weise ihren Artefaktcharakter und das damit verbundene Kunstsystem zur Diskussion stellen, haben seit dem 20. Jahrhundert Hochkonjunktur.
Vorliegende Studie widmet sich zunächst der Erstellung und Erweiterung eines begrifflichen Inventars zur Erfassung selbstreflexiver literarischer Formen. In anschaulichen Einzelanalysen ausgewählter Texte von Autoren wie Malerba, Vassalli, Morselli, Bufalino, Veronesi oder Ballestra werden dann Funktionen und Formen der ästhetischen Selbstreflexion untersucht. Die Textbeispiele belegen, dass innerhalb der europäischen selbstreflexiven Literatur die italienische Gegenwartsliteratur einen besonderen Platz einnimmt: Neben ästhetischen Begriffen wie „Autor“, „Leser“, „Fiktion“ werden darin vor allem auch aktuelle medientheoretische und soziopolitische Fragen sowie verschiedene Aspekte des zeitgenössischen Kunst- und Literaturbetriebs thematisiert und kritisch reflektiert.
Vorliegende Studie widmet sich zunächst der Erstellung und Erweiterung eines begrifflichen Inventars zur Erfassung selbstreflexiver literarischer Formen. In anschaulichen Einzelanalysen ausgewählter Texte von Autoren wie Malerba, Vassalli, Morselli, Bufalino, Veronesi oder Ballestra werden dann Funktionen und Formen der ästhetischen Selbstreflexion untersucht. Die Textbeispiele belegen, dass innerhalb der europäischen selbstreflexiven Literatur die italienische Gegenwartsliteratur einen besonderen Platz einnimmt: Neben ästhetischen Begriffen wie „Autor“, „Leser“, „Fiktion“ werden darin vor allem auch aktuelle medientheoretische und soziopolitische Fragen sowie verschiedene Aspekte des zeitgenössischen Kunst- und Literaturbetriebs thematisiert und kritisch reflektiert.